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  3. Jetzt geht die Post ab
Lesezeit: 2 min

Jetzt geht die Post ab

Im Frühling 2017 von Dr. Luis Fuchs

Dieser Artikel erschien vor 8 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

„Nur nicht gleich, nicht auf der Stell', denn bei der Post geht’s nicht so schnell.“ Die Arie der Christel von der Post aus der Operette „Der Vogelhändler“ hätte als Devise für die bisherigen Dienste der „Poste italiane“ gelten können. Mit dem jüngsten Abkommen zwischen der Provinz Südtirol und der staatlichen Post wird der Umweg der Sendungen über Verona eingestellt und ein selbstständiges Verteilungszentrum in Bozen wieder in Betrieb genommen.

Auf welche Zeit gehen geregelte Postdienste zurück? Unter Gaius Julius Caesar wurde im Römischen Reich eine eigene Staatspost, als cursus publicus bezeichnet, eingerichtet. Eigene Post- und Raststationen, genannt mansiones, wurden in Abständen von 7 bis 14 Kilometern angelegt. Das Wort „Post“ ist auf das lateinische posita zurückzuführen, ein Partizip von ponere, das „setzen, stellen, legen“ bedeutet. Italienische Kaufleute bezeichneten späterhin als posta eine Station, an der Pferde und Boten gewechselt werden konnten, und ein „Postmeister“ war dann der Vorsteher einer Pferdewechselstelle.

Im Laufe des 16. Jahrhunderts war es die Adelsfamilie von Taxis, die ein nahezu perfektes Postsystem aufbaute und es als erstes Postunternehmen der Welt zu Ansehen und Reichtum brachte. Bereits 1507 wurde von Innsbruck über Bozen, Rovereto, Verona nach Ravenna eine Postverbindung eingerichtet. Die Organisation war dem in Kuriersachen erfahrenen Unternehmer Jannetto von Taxis übertragen worden; er war der Ahnherr der späteren Fürsten Thurn und Taxis. Die straffe Organisation des Postwesens regelte einen rationellen Reiter- und Pferdewechsel an Poststationen, sodass täglich im Durchschnitt 166 Kilometer Postweg bewältigt werden konnte. Die älteste „Posthalterei“ Südtirols gab es ab dem Jahr 1533 in Brixen, sie war später vorübergehend im Gasthof „Zum Elefanten“ untergebracht. Entlang der Poststationen wurden Gaststätten eingerichtet; die heute noch bestehenden Gasthäuser mit den Bezeichnungen „Zur Post“ oder „Alte Post“ zeugen davon.

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Ausgabe 8/2017
Meraner Stadtanzeiger 8/2017
Thu, 20. Apr 2017

  • Editorial 08/2017
  • Erneuerung der Frigele-Trinkwasserleitung
  • Jetzt geht die Post ab
  • Schwindel – ein Symptom mit vielen Ursachen
  • „Feuer und Flamme“ für altes Handwerk
  • Da geht schon mal die Puste aus
  • Ostern hat's nicht leicht

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