Wochenblatt Meran
  • Meraner Stadtanzeiger Wochenblatt
  • News
  • Magazin
    • Editorial
    • Der Stieglitz
    • Titelthema
    • merk-würdig
    • So gesehen
    • Wandern in Südtirol
    • Botanischer Spaziergang
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Erlesenes
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Wirtschaft
    • Wohl ist die Welt...
    • Worte über Worte
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
    • Kleinanzeigen
    • Gesundheit
      • Apotheken Meran
      • Ärzte Meran
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Verkehrsbericht Meran
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. meraner.eu 
  2. Botanischer Spaziergang  
  3. Der Gemeine Bocksdorn mit der „Wunderbeere“ Goji
Lesezeit: 2 min

Der Gemeine Bocksdorn mit der „Wunderbeere“ Goji

Lycium barbarum L.

Im Herbst 2020 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 5 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Goji-Beeren auf den überhängenden Trieben
Goji-Beeren auf den überhängenden Trieben
Blüte im Gewirr der Triebe
Blüte im Gewirr der Triebe

Der auch als Chinesische Wolfsbeere bekannte Strauch wird in Zentral-China, in ostmediterranen Gebieten und seit einigen Jahren auch in Südtirol zur Gewinnung der Goji-Beeren kultiviert. Der anspruchslose Strauch wurde um die Mitte des 18. Jhs. in Europa als Zierpflanze eingeführte (Neophyt). Er wird auch als Bodenfestiger zur Dammbepflanzung verwendet.

Die Pflanze gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und stammt ursprünglich vermutlich aus China. Schon der griechische Arzt Dioscurides von Samos (1. Jh. n. Chr.) gab der mit Stacheln bewehrten Pflanze aus Lykien (südwestliche Türkei) den Namen λύκιον; barbarus (lat.) = ausländisch, aus der Fremde.

Der Gemeine Bocksdorn ist ein 1 bis 3 m hoher, schwach bedornter und manchmal auch nicht bedornter, sommergrüner Strauch mit wirr durcheinander wachsenden, dünnen, bogig überhängenden Trieben. Die graugrünen Blätter sind schmal-lanzettlich, ganzrandig und beidseitig kahl. Die Blüten entspringen einzeln oder bis zu dreien in den Blattwinkeln. Die Blütenkrone besteht aus einer ca. 1 cm langen, engglockigen Röhre und einem ausgebreiteten Rand mit 5 lilafarbenen bis violetten Blütenlappen. Die 1 bis 2 cm großen Früchte sind eiförmige, saftige, scharlachrote Beeren. Der Strauch verbreitet sich mit Wurzelausläufern und Ablegern von herabhängenden Zweigen.

Der Bocksdorn wird in der chinesischen Küche und in der traditionellen chinesischen Medizin seit Jahrtausenden verwendet. Als „Superfood“ werden die Beeren geeigneter Sorten in getrocknetem Zustand zum größten Teil aus China weltweit exportiert. Wegen des Gehaltes an vitalen Inhaltsstoffen werden sie als Wunderbeeren ausgelobt. Unsere heimischen Wildfrüchte (Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren u.a.) und andere Obstsorten können aber mit ihren Inhaltsstoffen auch da leicht mithalten.

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Werbung

Restaurant Ferienwohnungen NiederhofMeraner Stadtanzeiger Online-Werbung
Ausgabe 21/2020
Meraner Stadtanzeiger 21/2020
Thu, 29. Oct 2020

  • Editorial 21/2020
  • In Meran fliegen die Fetzen
  • Die Liechtensteins in Meran
  • Mit den Wölfen heulen
  • Der Gemeine Bocksdorn mit der „Wunderbeere“ Goji
  • Erfahrungsbericht eines Covid-19 Überlebenden (1)
  • Rheuma und Augenentzündung - Uveitis
  • Einzelhandel in Meran
  • „Mein Ziel ist, die Vielfalt der Flora erlebbar, erkennbar und vertraut zu machen.“
  • Handchirurgie in der St. Anna Klinik Meran
  • Die Atmung macht den Unterschied
  • Von Unterinn zum Wolfsgrubner See
  • Sanierung auf Staatskosten?

PDF-Download 21/2020
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. 0473 234 505
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp