Breitbandausbau: Meran wird in Kürze megaschnell

17. March 2025

Infranet will innerhalb innerhalb 2026 alle Haushalte an das megaschnelle Breitbandnetz anbinden. Abschluss der Arbeiten in Obermais im Mai, Untermais und Stadtzentrum ist ab Sommer dran.
 

Von zuhause arbeiten, auf Streamingdienste zugreifen, über Internet telefonieren, die Wohnung oder das Haus organisieren und überwachen sowie viele weitere Dinge für das tägliche Leben hängen mit der Digitalisierung zusammen. Grundvoraussetzung dafür ist die nötige Infrastruktur, sprich die konkrete Netzverbindung und ein hochleistungsfähiger Datentransport über das megaschnelle Glasfasernetz der Infranet AG.

Die Rahmenbedingungen für den Ausbau des Breitbandnetzes und die Versorgung der Haushalte sind von EU (Digital Compass 2030) und Staat (Italia 1 Giga 30.06.2026) vorgegeben und werden in Südtirol über die Infranet AG vorangebracht. „Sie ist eine Gesellschaft des privaten Rechts im Eigentum des Landes – und entspricht in diesem Sinne den Prinzipien der Wettbewerbsfähigkeit des freien Marktes und agiert ganz im Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher“, so Infranet-Generaldirektor Florian Fiegl auf der Medienkonferenz am Donnerstag, 13. März 2025. Ziel ist es, innerhalb heuer einen Großteil und innerhalb 2026 allen Haushalten die Möglichkeit zu bieten, sich an ein ultraschnelles Breitbandnetz mit 300 Megabit in Upload und einem Gigabit in Download anzuschließen. Dies sind die Grundlagen für ein modernes, digitales Arbeiten und Leben.

 

Interessensbekundung für Untermais jetzt abgeben

Der Ausbau des Netzes in Meran erfolgt in sieben Baulosen. Im Gemeindegebiet Obermais werden die Arbeiten im Mai 2025 abgeschlossen und das Netz wird aktiviert. Hier können die entsprechenden Haushalte, die einen Anschluss angefordert und erhalten haben, bereits einen Provider (Netzanbieter) wählen und sich über den entsprechenden Datenverteiler direkt anschließen. In Untermais und in Teilen des Stadtzentrums werden die Arbeiten im Sommer 2025 beginnen. Für alle Bürgerinnen und Bürger, die dort leben, ist es jetzt wichtig, ihr Interesse für einen Anschluss an das Breitbandnetz zu bekunden. Die Interessensbekundung erfolgt über die Webseite der Infranet www.infranet.bz.it indem die Gemeinde und entsprechende Adresse angeklickt werden. Danach kommt Sinich und der Rest des Zentrums an die Reihe.

 

Flächendeckende Versorgung als Ziel

In der Umsetzung werden vor allem Synergien mit andren Infrastrukturbetreibern genutzt und gemeinsam mit der Gemeinde im Sinne der Asphaltierungsarbeiten auch die zeitgleiche Verlegungen möglichst vieler Infrastrukturen geplant. „Das Bauprogramm und die einzelnen Bauabschnitte werden in Zusammenarbeit mit der Gemeindepolizei umgesetzt, um die Verkehrsbeschränkungen für die Bürger möglichst gering zu halten. Technisch realisiert wird ein hochwertiges Punkt-zu-Punkt-Glasfasernetz mit positiven Auswirkungen auf das Stadtbild, da sichtbare Straßenverteiler entfallen“, erklärt Infranet-Projektleiter Andreas Ladurner. Dabei wird auch auf die zukünftigen Bedürfnisse der Stadt und eine hochqualitative Umsetzung der Verlegungsarbeiten Wert gelegt. Die Glasfaserkabel führen von den Anschlusszentralen (PoP – Point of Presence) direkt zu den Glasfaser-Dosen in den Haushalten, ohne Bandbreiten mit anderen Endnutzern zu teilen: dies führt zu einer qualitätsvollen, ultraschnellen Datenverbindung.

 

Stadtrat Stefan Frötscher betont: „Betroffen sind in Meran insgesamt rund 7.130 Gebäude mit 28.000 Wohn- und Geschäftseinheiten, welche durch die Verlegung von über 300 Kilometern Glasfaserleitungen auf ein hochqualitatives Breitbandnetz zugreifen können.“

 

Großteil der Haushalte und Firmen soll bis Jahresende angeschlossen werden

Die Prinzipien, nach denen Infranet arbeitet, sind bestimmt von Effizienz und Effektivität. Die Anbindungen werden als Punkt-zu-Punkt-Anbindungen verwirklicht, um immer die höchste Datenleistung zu garantieren. Der Breitbandausbau erfolgt mustergültig im Sinne der Empfehlung 2024/539 der EU-Kommission (Gigabit-Infrastructure-Act) sowie der EU Richtlinien 2014/61 betreffen die Maßnahmen zur Reduzierung der Kosten des Ausbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen für die elektronische Kommunikation.

 

Es ist erklärtes Ziel der Infranet, die Auswahl der Provider (Netzanbieter) für die Bürgerinnen und Bürger auszubauen.

 

Jede und jeder kann unter www.infranet.bz.it den aktuellen Status und die Verfügbarkeit für das megaschnelle Breitbandnetz prüfen.


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