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Lesezeit: 5 min

Eine Straße im Wandel der Zeit

Im Herbst 2016 von Philipp Rossi

Dieser Artikel erschien vor 9 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

In den letzten Jahren hat sich in der Galileo-Galilei-Straße in Meran viel getan: Seitdem der Abschnitt zwischen den Lauben und der Landesfürstlichen Burg neu gepflastert wurde, ist die Straße zumindest optisch der Altstadt ein weites Stück näher gerückt. Neue Geschäfte und unternehmungsfreudige Kaufleute haben zudem der Straße ein neues Flair verliehen. Aber trotzdem gibt es immer noch viel zu tun.

Spricht man von der Galileistraße, so meint man ein Stück Meraner Geschichte. In ihrem mehr als 100-jährigen Bestehen hat jene Straße, die die Altstadt mit dem Musikerviertel verbindet, nämlich eine Vielzahl von Veränderungen durchgemacht, ehe sie sich uns in ihrer heutigen Form zeigt. Die Geburt der Galileistraße fand unter heftigsten Protesten statt; um sie zu realisieren, musste nämlich im Jahr 1912 die geschlossene Front der Berglauben durchbrochen werden, wofür wiederum ein Abriss des Thalguterhauses vonnöten war. So entstand die ursprünglich nach dem deutschen „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn benannte Jahnstraße, 1928 folgte die Umbenennung in Galileo-Galilei-Straße.

Doch im Laufe der Jahrzehnte war die Galileistraße immer mehr zu einem „Stück Peripherie in der Altstadt“ geworden, wie einige Kaufleute bemerken. Die verschiedenen Geschäfte, welche allesamt Ware der untersten Preisklassen anboten, hatten der Straße einen nicht gerade reizvollen Charme verliehen. Und so kam es, dass die Straße immer tiefer ins Abseits rutschte, bis die Gemeinde beschloss, dem Abwärtstrend endlich Einhalt zu gebieten: Der Abschnitt zwischen den Lauben und der Landesfürstlichen Burg wurde neu gepflastert, um die Straße der Altstadt optisch ein weites Stück näher rücken zu lassen – Mission gelungen, denn ein unkundiger Besucher könnte fast schon meinen, es handle sich bei der Galileistraße um eine Fortsetzung der Sparkassenstraße.

Hinzu kommt, dass in den letzten Jahren neue Geschäfte die alten Billigläden ersetzt und frischen Wind in die Straße gebracht haben. Die meisten bieten exklusive Nischenprodukte, die nirgends sonst in ganz Meran zu finden sind: Zwischen griechischem Handwerksschmuck, Kneipp-Produkten und hochwertiger Damenmode hat der Kunde die Qual der Wahl. „Unser Schmuck wird ausschließlich handgefertigt. Wir sind die einzigen in Italien, die die von der griechisch-deutschen Künstlerin Miranda Konstantinidou anfertigten Kollektionen führen“, erklärt Michael Lösch, vom Geschäft „Konplott“.

Besonders stylish geht es in Heike Matschers Boutique „La place“ zu: „Die Persönlichkeit eines Menschen definiert sich unter anderem über die Kleidung, die er trägt. Darum bieten wir stylishe Mode für stylishe Persönlichkeiten“, betont die Besitzerin. Hochwertige Damenmode finden Sie auch im Nachbargeschäft „Paolasport“. „Unsere Stärke ist die Herkunft unserer Ware; wir setzen ausschließlich auf italienische Produkte, die in einem kleinen Familienbetrieb in Venetien hergestellt werden“, unterstreicht Filialleiterin Paola Roscio. Und falls Sie auf der Suche nach einem neuen Paar Sportschuhe sind, werden sie in Aris Deflorians Laden bestimmt fündig. „Statt langweiligen Mainstream bekommen Sie bei uns qualitativ hochwertige, besondere Modelle“, betont der junge Meraner Kaufmann, der vor zwei Jahren mit seinem Geschäft in die Galileistraße übersiedelt ist.

Besondere Düfte und Nischenprodukte im Parfümbereich stehen in der Parfümerie „Mina“, am Ende der Galileistraße, zur Auswahl. Den Umzug in die Galileistraße hält die Besitzerin, Martina Miller, für die richtige Entscheidung: „Besonders positiv sind mir die Zusammenarbeit zwischen den Kaufleuten sowie der Bauernmarkt am Samstagvormittag, der immer ein reges Treiben mit sich bringt, aufgefallen. Ein Verbesserungsvorschlag? Die Landesfürstliche Burg stärker ins Szenenbild bringen!“

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