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  3. Der Europäische Pfeifenstrauch ist der falsche Jasmin
Lesezeit: 3 min

Der Europäische Pfeifenstrauch ist der falsche Jasmin

Philadelphus coronarius L.

Im Frühling 2016 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 9 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Der Pfeifenstrauch
Der Pfeifenstrauch
Die leuchtend weißen Blüten
Die leuchtend weißen Blüten
Der Enzianstrauch
Der Enzianstrauch

Der Europäische Pfeifenstrauch ist ein beliebter und dekorativer Strauch in Gärten, Parkanlagen und auf Promenaden. Der Duft der schönen, weißen Blüten ähnelt entfernt dem des Echten Jasmin (Jasminum officinale L.); deshalb wird der Zierstrauch auch Falscher Jasmin genannt. Der Name Pfeifenstrauch verweist auf die frühere Verwendung der starken Zweige zum Schnitzen von Schäften für Tabakpfeifen, wobei das lockere Mark aus den älteren Zweigen entfernt wurde.

Das im östlichen Mittelmeergebiet und in Kleinasien heimische Gehölz wird in die Familie der Hortensiengewächse (Hydrangeaceae) gestellt und ist mit dem Echten Jasmin nicht verwandt, der zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) gehört. Mit dem Gattungsnamen Philadelphus (philádelphos (gr.) = der Schwesterliebende) wollte Linné vermutlich auf den naturwissenschaftlich interessierten ägyptischen König Ptolemaios II. hinweisen, der mit seiner Schwester verheiratet war.

Der sommergrüne Strauch wird bis 3 m hoch mit straff aufrecht wachsenden, kastanienbraunen, rau berindeten Zweigen, die im Alter oft leicht überhängen. Diese tragen gegenständig angeordnete, einfache, unregelmäßig gezähnte, raue und mattgrüne Blätter. Die bis 3,5 cm großen, schalenförmigen, leuchtend weißen Blüten mit meist vier ovalen Kronblättern und zahlreichen gelben Staubblättern erscheinen von Mai bis Juni in endständigen Trauben an Kurztrieben. Besonders am Abend entwickelt sich ihr angenehmer, süßer Duft. Im Herbst reifen in den sich längs öffnenden Kapselfrüchten viele kleine Samen.

Neben einigen natürlichen Arten sind viele Gartenformen in Kultur, die sich in der Höhe der Sträucher, der Blatt- und Blütenfarbe, der Blütenfüllung (einfach, gefüllt und halbgefüllt) und Intensität des Duftes sowie in der Blütezeit unterscheiden.

Vorkommen: Sommerpromenade, Tappeinerweg; in den Hängen zwischen Andrian und Nals befinden sich natürliche Standorte. In privaten Gärten wird er gerne als Zierstrauch angepflanzt.

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Meraner Stadtanzeiger 11/2016
Thu, 26. May 2016

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