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  3. Der Sanddorn
Lesezeit: 2 min

Der Sanddorn

Hippophae rhamnoides L.

Im Winter 2018 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 7 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Der Sanddorn ist ein wichtiger Vitamin-C-Lieferant
Der Sanddorn ist ein wichtiger Vitamin-C-Lieferant
Der Früchte tragende Sanddorn
Der Früchte tragende Sanddorn

Die silbrig glänzenden Blätter und der lange haftende, orangefarbene Fruchtschmuck machen den Sanddorn zu einem besonderen Ziergehölz. Weil seine Früchte sehr viel Vitamin C und andere wertvolle Stoffe enthalten, ist er auch ein wertvoller Nutzstrauch. Er gehört zur Familie der Ölweidengewächse (Elaeagnaceae) und ist ursprünglich in Nepal beheimatet, von wo er sich nach der letzten Eiszeit in ganz Asien und Europa verbreitet hat. Er ist bei uns heimisch und auch an extreme Standorte angepasst. Der Name Hippophae stammt von einer im Altertum nicht näher bezeichneten, bedornten Pflanze. Die Bezeichnung rhamnoides weist auch auf Dornen hin, wie sie die Gattung Rhamnus = Kreuzdorn trägt.

Der Sanddorn wächst bei uns als ein bis etwa 3 m hoher, sparrig wachsender und bedornter, lichthungriger, sommergrüner Strauch. Die schmalen, weidenähnlichen Blätter sind blassgrün bis silbergrau und leicht eingerollt. Die unscheinbaren zweihäusigen Blüten befinden sich in gelblichen Blüten­büscheln. Im Herbst schmücken die orangefarbenen, säuerlich-bitter schmeckenden, beerenartigen Steinfrüchte die weiblichen Sträucher.

Natürliche Standorte des Sanddorns sind Sand- und Kiesbänke der Bäche und Flüsse – daher rührt wohl der Name Sanddorn –, Trockenhänge und lichte Föhrenwälder von der Talsohle bis 1.500 m. Er hat ein stark ausläuferbildendes und verzweigtes Wurzelwerk und wird gerne zur Befestigung von Böschungen eingesetzt. Er ist eine Pionierpflanze, die in der Lage ist, mit Hilfe von symbiotisch lebenden, knöllchenbildenden Strahlenpilzen Luftstickstoff zu binden und den Boden auch für anspruchs­vollere Pflanzen vorzubereiten. Der dichte Strauch dient vielen Vögeln als Nistplatz und die Beeren stehen ihnen den ganzen Winter über als Futter zur Verfügung.

Die an natürlichem Vitamin C und Carotin reichen Früchte werden zu Saft, Marmelade und Likör verarbeitet sowie Teemischungen beigegeben. In Vitaminpräparaten werden sie als Nahrungsergänzungsmittel bei Erkältungskrankheiten und zur Rekonvaleszenz verabreicht. Die Samen enthalten einen hohen Anteil von Ölen, die in Hautpflegemitteln zur Wundheilung und bei Sonnenbrand angewendet werden. Seitdem man die wertvollen Inhaltsstoffe der Früchte richtig eingeschätzt und die vielfältige Verwendungsart des Sanddorns erkannt hat, werden für den erwerbsmäßigen Anbau ertragreiche Sorten gezüchtet. Am meisten Sanddorn wird in China geerntet, gute Erträge aus Kulturen haben auch Russland, Indien, Deutschland und Frankreich.

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Ausgabe 24/2018
Meraner Stadtanzeiger 24/2018
Thu, 13. Dec 2018

  • Editorial 24/2018
  • Das Weihnachtslied „Stille Nacht“ hat in Meran eine besondere Tradition
  • Weihnachten wird immer wieder neu erfunden
  • Der Sanddorn
  • Sphärenmusik jenseits von Stille Nacht
  • Erstmals in Südtirol: „Wellness Aphrodite”
  • Rundwanderung in Schenna
  • Positiver Rückblick und optimistische Prognosen für 2019

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