Wochenblatt Meran
  • Meraner Stadtanzeiger Wochenblatt
  • News
  • Magazin
    • Editorial
    • Der Stieglitz
    • Titelthema
    • merk-würdig
    • So gesehen
    • Wandern in Südtirol
    • Botanischer Spaziergang
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Erlesenes
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Wirtschaft
    • Wohl ist die Welt...
    • Worte über Worte
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
    • Kleinanzeigen
    • Gesundheit
      • Apotheken Meran
      • Ärzte Meran
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Verkehrsbericht Meran
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. meraner.eu 
  2. Botanischer Spaziergang  
  3. Die Indianerbanane
Lesezeit: 2 min

Die Indianerbanane

Im Herbst 2018 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 7 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Die aufgeschnittene Frucht mit den großen Kernen
Die aufgeschnittene Frucht mit den großen Kernen
Die wurstförmige Frucht
Die wurstförmige Frucht
 Ein junges Exemplar in beginnender Herbstfärbung
Ein junges Exemplar in beginnender Herbstfärbung

Das Indianerbananen­bäumchen bereichert nicht nur den Obstteller mit einer exotischen Frucht, es ist mit den rostroten Blüten und der goldgelben Herbstfärbung auch ein schönes Ziergehölz.

Die in den Südstaaten der USA heimische Pflanze ist bei uns noch nicht sehr bekannt. In ihrer Heimat gilt die Frucht als „Banane des armen Mannes“. Sie wird dort „pawpaw“, in der Botanik Dreilappige Papau genannt. Das Gehölz gehört in die Familie der Annonengewächse (Annonaceae) und ist als einziges dieser tropischen Familie winterhart; zu dieser Familie zählen auch die Cherimoya und die Stachelannonen.

Der bis etwa 8 m hoch wachsende, sommergrüne Baum oder Strauch trägt große, bis 20 cm lange, verkehrt eiförmige, sattgrüne Blätter, die sich im Herbst goldgelb verfärben. Im Frühjahr trägt er meist vor dem Blattaustrieb purpur- bis rostrote, glocken­förmige Blüten, die von größeren Insekten bestäubt werden. Für die Obstanlagen werden selbstfruchtbare Sorten gepflanzt. Aus einer einzelnen Blüte entwickeln sich nicht nur eine, sondern mehrere Früchte (clusters). Die bis 15 cm langen und ca. 5 cm dicken, länglich-ovalen, wurstförmigen Beerenfrüchte fallen im September und Oktober reif von den Bäumchen. Sie enthalten mehrere große, braune Samen. Eine dünne, grünlichgelbe Fruchtschale umgibt das weiche und sämige Fruchtfleisch mit der Textur und Konsistenz einer Banane, das bei wohlschmeckenden Sorten ähnlich einer tropischen Frucht­mischung aus Mango, Papaya und Vanille duftet und schmeckt. Es ist reich an Mineralstoffen, Aminosäuren, ungesättigten Fettsäuren, Vitamin C und wegen des hohen Gehaltes von Fruchtzucker sehr nahrhaft. Die großen Früchte einiger Sorten können 200 g und mehr wiegen. Die reifen Früchte sind druckempfindlich und nicht lange haltbar, deshalb sind sie vorwiegend als Frischobst geeignet; sie können auch zu Marmeladen, Mischsäften und alkoholischen Getränken verarbeitet und für die Eiszubereitungen verwendet werden. Wer die Frucht kennt, schätzt sie als aromatische, energiereiche und gesunde exotische Frischfrucht.

Das Gehölz gedeiht im Weinbauklima sehr gut und ist widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Krankheiten, sodass ein Anbau ohne Einsatz von Pestiziden möglich ist.

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Werbung

Restaurant Ferienwohnungen NiederhofDie Meraner Bank
Ausgabe 19/2018
Meraner Stadtanzeiger 19/2018
Thu, 04. Oct 2018

  • Editorial 19/2018
  • Umweltfreundliche Abfallwirtschaft in Meran
  • Schuldenorientiert statt zukunftsorientiert
  • Die Indianerbanane
  • Tradition im Wandel: das Meraner Traubenfest
  • Ein langer, schöner Sommer ist vorbei ...
  • Der Nauderer Höhenweg
  • Weniger re-agieren und mehr re-flektieren

PDF-Download 19/2018
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. 0473 234 505
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp