Wochenblatt Meran
  • Meraner Stadtanzeiger Wochenblatt
  • News
  • Magazin
    • Editorial
    • Der Stieglitz
    • Titelthema
    • merk-würdig
    • So gesehen
    • Wandern in Südtirol
    • Botanischer Spaziergang
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Erlesenes
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Wirtschaft
    • Wohl ist die Welt...
    • Worte über Worte
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
    • Kleinanzeigen
    • Gesundheit
      • Apotheken Meran
      • Ärzte Meran
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Verkehrsbericht Meran
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. meraner.eu 
  2. Botanischer Spaziergang  
  3. Japanische Mispel, Wollmispel
Lesezeit: 2 min

Japanische Mispel, Wollmispel

Eriobotrya japonica Lindl

Im Herbst 2010 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 15 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Wollmispel
Wollmispel
Wollmispel
Wollmispel

„Die Krone für Schmuckwert unter den hier eingebürgerten überseeischen Immergrünen dürfte der „Japanischen Mispel“ zugesprochen werden“ (Honeck, 1977), die man in mehreren Parkanlagen und Gärten bestaunen kann.

Die Wollmispeln (Eriobotrya) sind eine Pflanzengattung der Kernobstgewächse in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Der bekannteste Vertreter der Gattung ist die „Japanische Mispel“, auch „Wollmispel“ genannt, die in Europa als Zierpflanze und zunehmend auch wegen ihrer wohlschmeckenden Früchte bekannt ist. Die Pflanze wurde 1787 aus Ostasien (China, Japan) nach Europa eingeführt und wird dank ihrer schönen, immergrünen Belaubung in Mittelmeerländern schon seit Langem als Zierbaum gepflanzt. Der Gattungsname stammt vom Griechischen „érion“ = Wolle und „bótrys“ = Traube, was auf die Behaarung des Blütenstandes hinweist. Laut Honeck („Merans südländischer Pflanzenschmuck“; 1977) kann uns dieser „kleine Baum dreifach erfreuen: im Winter durch den fesselnden Anblick ihres höchst ornamentalen Blattwerks; im Spätherbst durch den intensiven, strengsüßlichen Duft, welchen die zu kleinen Trauben vereinigten, bescheidenen, cremefarbenen Blütchen entwickeln. Im Vorsommer endlich schenkt uns dieser Prachtbaum eine Fülle angenehm säuerlich schmeckender, ovaler walnussgroßer goldfarbiger Früchte“, die von Süditalien importiert und auf den Obstmärkten schon Anfang Mai angeboten werden. In der zweiten Junihälfte können die pflaumengroßen goldgelben Früchte auch bei uns geerntet werden, sofern nicht frostige Temperaturen dem Baum stark zusetzen.

Die Japanische Mispel wächst als immergrüner Baum und erreicht Wuchshöhen von etwa 7 bis 10 Metern.

Die Blätter sind bis 25cm lang, grob gezähnt, oberseits dunkelgrün glänzend, unterseits gelblich bis rostbraun und wollig-filzig behaart.

Der Blütenstand ist eine bis 17cm lange, pyramidenförmige Rispentraube. Die gelblichweißen Blüten sind zuerst im wolligen Blütenstand fast versteckt, sie verströmen bei voller Blüte einen süßlichen Duft.

Das Fruchtfleisch der Loquat (so heißt die Frucht) ist gelblich bis orangefarben, saftig und erfrischend, hat einen süßsauren Geschmack und einen beachtlichen Gehalt an ß-Carotin. Die Früchte werden vorwiegend in Fruchtsalaten, Kuchen oder als Gelee oder Marmelade verarbeitet.

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Werbung

Meraner Stadtanzeiger Online-WerbungBestattung Theiner in Meran
Ausgabe 23/2010
Meraner Stadtanzeiger 23/2010
Fri, 03. Dec 2010

  • Japanische Mispel, Wollmispel
  • Flurnamen Quellen historischer Forschung
  • Zimtsterne oder doch einen schwarzen Rollkragen?
  • Erlebnisweg „Vorbichl“

PDF-Download 23/2010
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. 0473 234 505
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp