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  3. Eduard Habicher
Lesezeit: 2 min

Eduard Habicher

Interview

Im Frühling 2011 von Margareth Bernard

Dieser Artikel erschien vor 14 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Herr Habicher, warum wählen Sie vor allem Baustahlträger und Edelstahl als Materialien für Ihre Arbeiten?
Eduard Habicher: Der Baustahlträger ist das charakteristische Material für die Ingenieurbaukunst. Als Material drückt er Rationalität, verstandesmäßige Exaktheit und mathematische Klarheit aus. Als Baumaterial ermöglicht er berechenbare Konstruktionen. Indem ich nun gerade diesen genormten Stahl hernehme, ihn verbiege, verdrehe und ihn gleichsam wie ein elastisches Gummiband forme, tritt ein weiterer Aspekt auf den Plan: Es ist dies das freie, lockere, irrationale, ja geradezu das spielerische und fantastische Element. In der künstlerischen Arbeit ist es notwendig, dass das Klare und Ausgewogene neben dem Irrationalen und Unvorhergesehenen Platz findet, gleichsam ein Ausbalancieren der gegensätzlichen Seiten Verstand und Fantasie, auch zwischen konstruktivem Willen und spielerischer Träumerei.

Es interessiert mich, auch im Menschen sowohl die rationale als auch die irrationale, fantastische Seite zu entdecken und in einem Zusammenspiel zu sehen, das sich immer wieder neu auswägen muss.

Ich versuche den Baustahlträger so zu bearbeiten, dass er beide Aspekte beinhaltet.

Edelstahl ist ein „anonymes“ Industriematerial, das erst durch die Verarbeitung eine beinahe menschliche Wärme erhält. Die Verarbeitungsspuren dokumentieren die Auseinandersetzung mit dem Metall. Edelstahl erlaubt es mir, Formen im Raum zu konstruieren, die zu energiegeladenen Linien werden, das heißt, die Skulptur wird gewichtslos, sie wird zur Zeichnung im Raum.

Unsicherheit und Untergang auf der einen Seite und Rettung auf der anderen gehören zu Ihrer Grundidee. Gelingt Ihnen immer die Balance?
Eduard Habicher: Die Arbeit an einem Kunstwerk ist ein dauernder Versuch, an die Grenzen zu gehen, die Grenzen auszuloten und jedes Mal einen Schritt weiterzukommen. Wenn ich dabei den Eindruck habe, dass die Arbeit „funktioniert“, dann ist der Ausgleich bzw. das Ausloten gelungen. Natürlich ist es so, dass Arbeiten erst dann die Werkstatt verlassen, wenn ich den Eindruck habe, dass sie gelungen sind.

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Ausgabe 10/2011
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Fri, 20. May 2011

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