Stiftung Steinkeller

19. November 2024

Die Erhaltung gebauter bäuerlicher Kultur wird von der Stiftung Steinkeller mit ansehnlichen Sanierungsbeiträgen unterstützt.

Dieser Tage wurde für gleich drei Objekte, zwei davon unter Denkmalschutz, der Abschluss von Sanierungs- bzw. Revitalisierungsmaßnahmen gefeiert: für das ehemalige „Bauernbadl“ Bad Überwasser in Ulten, für den bis ins 15. Jahrhundert zurückreichenden ehemaligen Hof Breitenberger nahe der Pfarrkirche von Niederlana und für den Simmlerhof in St. Magdalena in Gsies.

Alle drei Gebäude sind je nach Art und Bestimmung wichtige Zeugen der Baukultur Südtirols. Alle waren in unterschiedlichen Stadien des Verfalls bzw. der Gefährdung des Baubestands:

Bad Überwasser war nach der Auflassung des Badebetriebs und der Gastwirtschaft bis 2016 verwahrlost, dann von den neuen Eigentümern mit großem Einfühlungsvermögen baulich saniert worden und 2018 unter den Schutz des Denkmalamts gestellt. Die Neubelebung von Bad Überwasser ist gediegen und handwerklich sehr gelungen und daher auch durch einen Beitrag der Stiftung Steinkeller belohnt worden.

Auch der interessante und gut sanierte Baubestand beim Breitenberger in Lana, der das Alter des Hofs dokumentiert, wurde einer Förderung würdig befunden, ebenso der Simmlerhof, ursprünglich Helfergut in Gsies, mit seiner komplizierten Eigentumsgeschichte.

So haben nun also weitere drei Kleinode – und eben drei „Heimaten“ – durch die Entschlossenheit ihrer Eigentümer und auch durch Beiträge aus der Steinkeller-Stiftung vor dem Verfall gerettet werden können.

Über die Stiftung

Seit etwa Mitte der 1970er-Jahre – auch mit dem Übergang der Zuständigkeit für Denkmalschutz ans Land – haben Denkmalpfleger wie Karl Wolfsgruber und Helmut Stampfer dafür geworben, dass der Besitz wertvoller bäuerlicher Bausubstanz durch fachgerechte Sanierung, unterstützt mit Beiträgen der öffentlichen Hand, durchaus auch zeitgemäßen Wohn- und Wirtschaftskomfort erzielen kann – und darüber hinaus die Lebensqualität und Freude am handwerklichen und oft sogar künstlerischen Wert der alten Häuser und Höfe steigert. Die private, ehrenamtlich agierende Steinkeller-Stiftung (benannt nach der Stifterin Dr. Viktoria Schulz-Steinkeller, 1906-2005) hilft den Eigentümern kulturhistorisch bedeutender Bauernhäuser bei der oftmals kostenaufwändigen Sanierung, die sehr oft mit den Mitteln des Denkmalschutzes allein nicht zu bewerkstelligen ist. Auf diese Weise konnten bereits 42 Projekte, übers ganze Land verteilt, mit erheblichen finanziellen Beiträgen unterstützt werden.

Bildbeschriftung

Die Geförderten und Mitglieder des Stiftungsrates, von links: Helmut Stampfer, Georg Mayr, Inga Hosp, Utta Steinkeller, Veit Comploj, Rita Tischler, Sylvia Dell’Agnolo, Familie Messner, Familie Somvi, Siegfried Brugger


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