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Lesezeit: 2 min

Impf-Geschichten

Im Sommer 2024 von Robert Asam


Endlich eine Erfolgsmeldung für den Südtiroler Sanitätsbetrieb. Der Ansturm beim Gratis-Zecken-Impftag war derart gewaltig, dass der Arbeitstag erstens länger dauerte als ursprünglich geplant, zweitens Impfstoff aus der Nachbarprovinz angefordert werden musste und drittens für September ein zweiter Gratis-Zecken-Impftag angekündigt wurde. Soll noch jemand behaupten, wir Südtiroler wären Impfmuffel. Von wegen! Wenn es sein muss, warten wir gerne bis zu eineinhalb Stunden, um in den Genuss der kostenlosen Impfung gegen die kleinen Mistviecher zu kommen.

Zugegeben, das Gesundheitswesen durfte sich in letzter Zeit nicht sehr oft über positive Schlagzeilen freuen, also gönnen wir ihm den medialen Jubel. Ich war übrigens nicht in der Warteschlange. Nicht weil ich ein gestörtes Verhältnis zum Impfen habe, im Gegenteil, sondern weil wir – meine Frau und ich – die Zeckenimpfung samt Auffrischung schon hinter uns haben. Knapp drei Jahre ist das her. Geimpft wurden wir nicht in Meran. War nicht möglich. In Bozen war nur die Kapazität für eine Person frei, obwohl wir beide bereit gewesen wären, gleichzeitig den Oberarm freizumachen, aber wie erwähnt, nicht möglich. Dann die frohe Botschaft: Ein Termin für zwei Personen (zwei!) vor Urlaubsantritt in St. Leonhard/Passeier im dortigen Gesundheitssprengel. 8.50 ich, 9.00 Uhr meine Frau. Und das am selben Tag. Wahnsinn! So ein Glück. So haben wir uns – beide aus Meran – in St. Leonhard gegen Zecken impfen lassen. Und jetzt raten Sie, liebe Leserinnen und Leser, woher die Ärztin kam? Genau, auch aus Meran!

Nur so ganz nebenbei: Unser letztes Impfberatungsgespräch fand im Krankenhaus Brixen statt. Aber wenigstens war der Arzt aus Brixen. Ich habe den Verdacht, das Gesundheitswesen organisiert im Auftrag des Schulamtes eine Neuauflage des Ratespiels „Kennst du deine Heimat?“. Früher war das anders. Menschen meines Alters aus Meran und Umgebung erinnern sich vielleicht noch an den Hygienedienst in der Goethestraße. Man ging hin, bekam einen Termin und konnte sich beraten und impfen lassen, auch den Sehtest für die Führerscheinprüfung machen und so Dinge halt. Eine bürgernahe Einrichtung. Aber Bürgernähe ist nicht mehr gefragt, also fahren der Bürger und die Bürgerin kreuz und quer durch die Gegend. So gesehen ist es gut, dass der Hygienedienst nicht mehr existiert, weil wir sonst nie neue Krankenhäuser und Gesundheitssprengel kennenlernen würden und überwältigend erfolgreiche Gratis-Zecken-Impftage überflüssig wären.

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