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Über den Großen Schwarzsee zur Schneeberghütte

Im Sommer 2014 von Margareth Bernard

Dieser Artikel erschien vor 11 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Das Knappendorf St. Martin am Schneeberg mit dem Schneeberghaus
Das Knappendorf St. Martin am Schneeberg mit dem Schneeberghaus
Blick hinunter zur Timmelslam und gegen Hochfirst und Granatenkogel
Blick hinunter zur Timmelslam und gegen Hochfirst und Granatenkogel
Der mäanderförmig fließende Timmelsbach
Der mäanderförmig fließende Timmelsbach
Der Große oder Timmels-Schwarzsee
Der Große oder Timmels-Schwarzsee
Das Gelände Seemoos (2.169 m) unterhalb des ehemaligen Knappendorfes
Das Gelände Seemoos (2.169 m) unterhalb des ehemaligen Knappendorfes
Silberdisteln
Silberdisteln

  • Höhenunterschied:
    • ca: 900 m
  • Gehzeit: 7:00 Stunden
  • Beste Zeit: Sommer bis Spätsommer

Anfahrt: Von St. Leonhard in Passeier mit dem „Timmelbus“ oder mit dem Auto bis nach Moos und auf der Timmelsjochstraße bis zur Timmelsbrücke (kurz vor dem Gasthof „Hochfirst“) am Beginn des Fahrweges zur Timmelsalm, mehrere Parkmöglichkeiten.

Höhenunterschied: 760 m bis zum See; insgesamt ca. 900 m bis zur Karlscharte; zwischen See und Karlscharte zusätzlicher Ab- und Anstieg

Wegverlauf: Von der Timmelsbrücke (1.749 m) wandern wir auf dem breiten Fahrweg Nr. 30 an der orographisch linken Seite des Timmelsbaches mäßig ansteigend hin­auf zur schön gelegenen Timmels­alm (1.979 m, Einkehrmöglichkeit; ab Parkplatz 40 Minuten). Eine Brücke führt uns über den wilden Bergbach und wir steigen, immer der Markierung 30 folgend, die steilen Grashänge empor, vorbei an einer wilden Felsklamm mit kleinen Wasserfällen und an einer Hirtenhütte, und erreichen ein nahezu ebenes Gelände, durch das sich kleine Bäche schlängeln. Unser Pfad wird dann wieder deutlich steiler und unvermittelt stehen wir vor dem Großen Schwarzsee (2.505 m, auch Timmels-Schwarzsee genannt; ab Timmelsalm knapp 2 Stunden).

Nun folgen wir der Markierung Nr. 29 kurz am See entlang, bevor wir am südlichen Rand desselben absteigen und in leichtem Auf und Ab die oberste Sohle des Timmelstales queren. Auf markierten Steigspuren (immer Nr. 29) erreichen wir die Karlscharte (2.666 m; in manchen Karten auch Gürtelscharte genannt), von der wir, zuerst über Geröll und dann über Wiesenhänge, sehr steil absteigen und nach einer Hangquerung die Schutzhütte St. Martin am Schneeberg (2.355 m, Einkehrmöglichkeit; ab Schwarzsee 2½ Stunden) erreichen. Vom Schutzhaus wandern wir auf dem breiten Hauptweg Nr. 29 (oder steile Abkürzung Nr. 31 A oder Knappensteig Nr. 31) in Kehren bergab und folgen am Beginn der nahezu ebenen Almwiesen rechts dem schmalen Weg Nr. 29, auf dem wir in langer Querung der Wiesen- und Waldhänge – mit uraltem Lärchenbestand – und nach kurzem Abstieg die Timmelsbrücke erreichen (ab Schneeberg ca. 2 Stunden).

Orientierung und Schwierigkeit: Die Wege sind gut markiert und beschildert. Die Wanderung ist zwar lang, doch für einigermaßen gehtüchtige Wanderer problemlos; die Wegstrecke über die Karlscharte erfordert Trittsicherheit.

Beste Zeit: Sommer, Frühherbst bis zum ersten Schneefall

Besonderheiten: Diese Wanderung ist landschaftlich großartig, wenn auch teilweise etwas beschwerlich. Der Große Schwarzsee liegt in einem weiten Felsbecken mit einer einmaligen Bergkulisse am Rande der zentralen Stubaier Alpen. Im Durchmesser misst er immerhin rund 250 m und mit einer Tiefe von 32 m ist er einer der tiefsten Bergseen Südtirols. Vom oberen Teil des Aufstiegs bietet sich nach Südwesten ein freier Fernblick zu den Dreitausendern der Ötztaler Alpen.

St. Martin am Schneeberg war als Knappendorf die höchste Dauersiedlung Europas und das höchstgelegene Bergwerk Europas. Zur Blütezeit um 1480 sollen an die 1.000 Arbeiter dort beschäftigt gewesen sein. Mit der längsten Übertage-Förderanlage (27 km) der Welt war es das bedeutendste Blei- und Zinkbergwerk Tirols. Hier befinden sich 150 km Stollen und Schächte, die teilweise begehbar sind. 1967 wurde der Bergbau auf Passeirer Seite eingestellt. Seit 1996 gibt es das Erlebnisbergwerk Schneeberg, das vom 15. Juni bis 15. Oktober geöffnet ist und auch verschiedene Führungen anbietet.

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Ausgabe 16/2014
Meraner Stadtanzeiger 16/2014
Fri, 08. Aug 2014

  • Editorial 16/2014
  • Weltmusik in Meran
  • Der Südliche Zürgelbaum
  • Kein Grund zu feiern?
  • Wenn in der Nacht ganze Wälder gesägt werden ...
  • 30 Jahre Einsatz für die Musik
  • Südtiroler Ritterspiele - immer noch?
  • Erstmals zwei Sieger bei VSS-Landesmeisterschaften
  • „Raubkatzen“ im Rollstuhl zeigen ihre Krallen
  • Der HCM Junior richtet Hauptaugenmerk auf Jugendarbeit
  • Über den Großen Schwarzsee zur Schneeberghütte
  • Wenn wir täten, was wir sollten
  • Sonnenstrahlen sammeln

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