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Lesezeit: 2 min

Stabilität in bewegten Zeiten

Die Südtiroler Wirtschaft schlägt sich erstaunlich gut, trotz der vielen Krisen, die auf der Welt toben.

Im Winter 2024 von Georg Lun


Zu Beginn des Krieges von Russland gegen die Ukraine, im Februar 2022, hat Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) in einer vielbeachteten Rede zur internationalen Lage folgendermaßen Stellung genommen: „Einige sagen, wir leben in Zeiten einer Dauerkrise, in der auf einen Ausnahmezustand direkt der nächste folgt. Innerhalb von etwas mehr als zehn Jahren haben wir die schwerste Finanzkrise seit den 1930er-Jahren, die schlimmste Pandemie seit 1919 und nun die größte geopolitische Krise in Europa seit dem Ende des Kalten Krieges erlebt.“

Heute, nach nicht einmal zwei Jahren, müssen wir feststellen, dass die Aussage von Christine Lagarde aktueller denn je ist. Die internationale Lage hat sich weiter zugespitzt. Im Gaza-Streifen wird gekämpft, die Unabhängigkeit Taiwans wird von China laufend in Frage gestellt und nicht zuletzt beschießen Huthi-Rebellen die Containerschiffe in der Straße von Hormus, der wichtigsten Handelsroute zwischen Asien und Europa.

Das kleine Südtirol ist keine Insel der Seligen, die von diesen Entwicklungen verschont bleibt. Auch hierzulande verspüren wir diese internationalen Schockwellen. Allerdings zeigt sich die Südtiroler Wirtschaft sehr resilient. Obwohl die Inflation wegen der Energiekrise 2022 auf über 9 Prozent angestiegen ist, obwohl die EZB die Referenzzinsen von real Null auf 4,5 Prozent erhöht hat, obwohl Deutschland 2023 sich in Rezession befunden hat, sind die Ertragserwartungen für das Jahr 2024 von 89 Prozent der Südtiroler Unternehmen weiterhin positiv. Der Arbeitsmarkt brummt, die Arbeitslosigkeit ist mit 1,3 Prozent im zweiten Quartal 2023 auf einen historischen Tiefststand gesunken und die Unternehmen sind händeringend auf der Suche nach Mitarbeitern.

Zwar ist die Konjunktur z.B. im Bausektor leicht rückläufig, wegen der gestiegenen Zinsen, aber auch wegen des Auslaufens der sog. Superbonus-Regelung, und auch die Exporte sind etwas zurückgegangen, aber auf der anderen Seite verzeichnet der Tourismus ungeahnten Zuspruch. Wenn wir an die Christkindlmärkte im Lande denken und an die Skigebiete, dann wird deutlich, dass wir wie in der letzten Wintersaison 2022/2023 heuer erneut einen positiven Trend erwarten können. Die Menschen wollen nicht auf den Urlaub verzichten, nach den Erfahrungen in den Pandemie-Zeiten scheinen Auszeiten und der Wunsch nach Erholung zu einem Grundbedürfnis geworden zu sein, auf das niemand verzichten will. Und das trotz der stark angestiegenen Preise. Die Reiselust der Deutschen und Italiener auf die Destination Südtirol ist ungebrochen, wobei sie vielleicht etwas zurückhaltender bei den Ausgaben im Restaurant oder in den Geschäften sind. Für 2024 prognostiziert das WIFO der Handelskammer Bozen u.a. deshalb ein Wachstum des realen Bruttoregionalproduktes (BRP) von plus 0,8 Prozent. Das ist ein leichtes, aber ein solides Wachstum und verdeutlicht die Stabilität der Südtiroler Wirtschaft, gerade in international so turbulenten Zeiten.

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