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  3. Nachhaltigkeit
Lesezeit: 2 min

Nachhaltigkeit

Im Sommer 2011 von Dr. Luis Fuchs

Dieser Artikel erschien vor 14 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Überzeugend wirkt zurzeit ein Vorhaben nur, wenn es dem Anspruch der Nachhaltigkeit entspricht. Ganz oben auf der Liste der beliebtesten deutschen Wörter behauptet sich das Nachhaltige; nicht weniger als siebzehnmal wurde es kürzlich auf einer einzigen Seite des Tagblattes der Südtiroler angeführt. Bei den „Tagen der Nachhaltigkeit“ in Brixen versuchten Fachleute, uns für nachhaltiges Wirtschaften zu begeistern. Was sollen wir indes unter dem Begriff Nachhaltigkeit überhaupt vorstellen? Eine eindeutige Definition ist schwerlich auszumachen. Überzeugend klingt die vom ZDF formulierte Version: „Leben und wirtschaften im Einklang mit der Natur.“

Das vermeintliche Modewort ist gar nicht so jung, wie es scheint. Schon 1809 ist es im „Wörterbuch der deutschen Sprache“ verzeichnet: Demnach ist nachhaltig etwas, das „anhaltend wirkt und von längerer Dauer ist“; das Hauptwort Nachhalt steht für „Reserve, die man sich für den Notfall zurückhält“.

Die Politik orientierte sich bisher durchwegs am Prinzip des grenzenlosen Wachstums, nach dem olympischen Motto citius, altius, fortius. Die Leistungen wurden danach beurteilt, ob sie dem Maßstab schneller, höher, weiter entsprachen. Schon Alexander Langer forderte eine Wende unter umgekehrten Vorzeichen, die er als lentius, profundius, suavius (langsamer, gründlicher, sanfter) kennzeichnete.

Bei der Tagung zur Nachhaltigkeit sprach sich sogar Landesrat Michl Laimer für eine Umkehr im Denken und Handeln aus, es sei an der Zeit, „langsamer, besser, schöner zu wirtschaften“. Allerdings halten die Entscheidungsträger Südtirols Nachhaltigkeit offenbar für fortschrittshemmend; schnelle Profite, Verkehrsbeschleunigung, uneingeschränkte Erreichbarkeit sind bei ihnen oberste Devise.

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