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  3. Opfer
Lesezeit: 2 min

Opfer

Im Herbst 2012 von Dr. Luis Fuchs

Dieser Artikel erschien vor 13 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Für Mario Montis Sparprogramm muss auch die Autonome Provinz Opfer bringen, 120 Millionen werden im Haushalt eingefroren. Fällt das Wort Opfer, ahnen wir zu allererst nichts Gutes. Kriegerische Konflikte, Wirtschaftskrisen, Straßenverkehr fordern tagtäglich ihre Opfer.

Opfer kann man nicht nur werden, manchmal muss man auch Opfer bringen. Das Verb opfern kommt vom lateinischen operare und hieß ursprünglich: „etwas tun“, „wirken“, „beschäftigt sein“. Schon früh ist das Zeitwort opfern in den kirchlichen Bereich abgewandert; dort bedeutet es „etwas geben“, „etwas darbringen, indem man darauf verzichtet“. Im sog. Opferlamm zeigt sich dieser doppelte Sinn von „Gabe“ und „Verzicht“. Ab dem 16. Jahrhundert griff man im deutschsprachigen Raum auf das operare zurück, sodass Mediziner nicht opfern, sondern operieren und Komponisten ihr Musikwerk opus nennen, also ein „erarbeitetes Werk“.

Johann Sebastian Bach hat ein opus dem preußischen König Friedrich dem Großen gewidmet und es Ein musikalisches Opfer betitelt. Es kann durchaus sein, dass der Komponist sein Werk als ein „Opfer“ auf dem Altar seiner Verehrung für den großen Preußenkönig hat darbieten wollen.

Die Mehrzahl von opus lautet opera, in Italien wurde daraus ein Bühnenwerk mit Musik und das hierzu bestimmte Theatergebäude auch Opera genannt. Derzeit wird in Bozen und Brixen die „Csárdasfürstin“ aufgeführt; es ist ein unterhaltsames, heiteres Singspiel und als kleines Bühnenwerk wird es eben als Operette bezeichnet.

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