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  3. Die Gemeine Felsenbirne und die Steinweichsel
Lesezeit: 3 min

Die Gemeine Felsenbirne und die Steinweichsel

Wärmeliebende Pioniergehölze

Im Sommer 2017 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 8 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Die Blüten der Steinweichsel
Die Blüten der Steinweichsel
Die Früchte der Felsenbirne
Die Früchte der Felsenbirne
Die Felsenbirne in steinigem Gelände
Die Felsenbirne in steinigem Gelände
Die Blüten der Felsenbirne
Die Blüten der Felsenbirne
Die Früchte der Steinweichsel
Die Früchte der Steinweichsel
Die Steinweichsel im felsigen Gelände
Die Steinweichsel im felsigen Gelände

Die für das Etschtal, das Eisacktal und den Vinschger Sonnenberg charakteristischen Flaumeichenwälder beherbergen auch die zwei wärmeliebenden Sträucher: die Gemeine Felsenbirne und die Steinweichsel. Wegen der zarten Blüten im zeitigen Frühling und wegen der dunkelblauen Früchte bereits im Sommer werden die Gehölze auch gerne als Ziersträucher in Grünanlagen und Gärten verwendet. Beide Pflanzen gehören zu den Rosengewächsen (Rosaceae).

Die Gemeine Felsenbirne (Amelanchier ovalis Medik.), auch Echte Felsenbirne, ist ein bis 2 m hoher, vielstämmiger und aufrecht wachsender, sommergrüner Strauch. Die kurz gestielten Blätter sind mattgrün, eiförmig und am Rande scharf gesägt. Jung sind sie an der Unterseite weißfilzig behaart, später verkahlend. Im Herbst verfärben sie sich meist gelb-braun, manchmal auch rötlich. Die ab April vor den Blättern erscheinenden, weißen Blüten tragen fünf sehr schmale, bis 2 cm lange Kronblätter, die außen zottig behaart (deshalb wird die Blüte auch scherzhaft Staudenedelweiß genannt) und an der Spitze rötlich angehaucht sind; sie stehen in aufrechten, traubigen, blütenreichen Ständen und verströmen einen strengen Duft. Die erbsengroßen, essbaren, aber dünnfleischigen Früchte sind reif dunkelblau, fast schwarz und bereift; sie enthalten sichelförmige Samen.

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Gemeinen Felsenbirne umfasst die Gebirge Mittel-, Süd- und Osteuropas. Sie ist eine Pionierpflanze, die selbst an felsigen Berghängen (daher der Name Felsenbirne) gedeiht, aber schon seit dem 16. Jh. als Zierstrauch gepflanzt wird.

Vorkommen: an mehreren Stellen am Tappeinerweg. In der E.-Toti-Straße ist die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii F.G. Schroed.) gepflanzt. Dieser sommergrüne Strauch aus dem Osten Nordamerikas wird häufig als Ziergehölz gepflanzt. Er fällt auf mit seinen sternförmigen, weißen Blüten, dem kupferroten Blattaustrieb, den unterseits seidenhaarigen Blättern und mit der farbenfrohen, rosa-orangen Herbstfärbung.

Die Steinweichsel oder Felsen-Kirsche (Prunus mahaleb L.) wächst als kleiner, oft mehrstämmiger, sommergrüner Baum oder sparrig verzweigter Strauch. Seine lang gestielten, eiförmig-rundlichen Blätter sind obenauf glänzend dunkelgrün, unterseits hellgrün und am Rande fein gesägt. Die weißen Blüten erscheinen gleichzeitig mit den Blättern; sie stehen in vielblütigen, eher aufrechten Trugdolden und verströmen einen angenehmen Duft. Die kleinen, fast schwarzen Steinfrüchte sind dünnfleischig und schmecken bitter.

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Ausgabe 16/2017
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