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  3. Die Schleifenblume - ein weißer Teppich
Lesezeit: 2 min

Die Schleifenblume - ein weißer Teppich

Iberis L.

Im Frühling 2020 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 5 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
 Ein Polster mit blütentragenden und nicht blühenden Trieben
Ein Polster mit blütentragenden und nicht blühenden Trieben
Ein Blütenstand mit strahlend weißen Blüten
Ein Blütenstand mit strahlend weißen Blüten

Von der Schleifenblume gibt es etwa 30 Arten, die vorwiegend im Mittelmeerraum auf felsigen und steinigen Böden vorkommen. Als kleine schmucke Ziersträucher für sonnige Standorte und in Steingärten sind zwei Arten besonders interessant: die Felsen- (Iberis saxatilis L.) und die Immergrüne Schleifenblume (Iberis sempervirens L.), bekannt auch als Felsen- und Immergrüner Bauernsenf.

Die Schleifenblumen gehören zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Linnè hat den Gattungsnamen Iberis vielleicht deshalb ausgewählt, weil einige Arten der Gattung auf der iberischen (spanischen) Halbinsel ihr bevorzugtes Verbreitungsgebiet hatten.

Die Schleifenblume ist ein winterharter, immergrüner Halbstrauch mit niederliegenden und reich verzweigten Ästchen, die ein dichtes Polster aus blühenden und nicht blühenden Trieben bilden. Die bis 20 cm hohen Triebe tragen schmal spatelförmige, lederige, dunkelgrüne Blätter. Die Spitze der blütentragenden Triebe schmücken die strahlend weißen Blüten, die beim Verblühen einen rosa Farbton annehmen können. Sie stehen in einem gestauchten Blütenstand und vermitteln eher die Form einer Dolde. Ihr Blütenstand ist aber eine kompakte Traube, wobei die untersten Blüten länger gestielt sind und an der Peripherie stehen. Die vierzählige Blütenkrone weist zwei größere äußere und zwei kleinere innere Blütenblätter auf. Die Form der Blüten erinnert an kleine Schleifen, die der Pflanze den deutschen Namen gegeben haben. Nach der Blüte entwickeln sich an verlängerten Stielen kleine eiförmige Schoten mit je zwei geflügelten Samen. Wenn Regentropfen auf die reifen Schötchen fallen, zerspringen diese und werfen die Samen über einen halben Meter weit aus.

Beide Arten sind sehr ähnlich und unterscheiden sich in folgenden Merkmalen: Die Stängel der Felsen-Schleifenblume sind bis zum blütentragenden Ast holzig, aber biegsam, bei der Immergrünen Schleifenblume ist der ganze blütentragende Ast nicht holzig; die äußeren Blütenblätter sind bei ersterer Pflanze 6-8 mm lang, bei der zweiten 10-15 mm.

Wie bei den meisten Zierpflanzen gibt es auch bei den Schleifenblumen jeweils mehrere Sorten.

Vorkommen: Tappeinerweg, vielfach in privaten Gärten

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Ausgabe 11/2020
Meraner Stadtanzeiger 11/2020
Thu, 28. May 2020

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