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  3. Exoten mit faszinierenden Blüten
Lesezeit: 3 min

Exoten mit faszinierenden Blüten

Im Sommer 2017 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 8 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
 Der Blütenstand
Der Blütenstand
Der Fruchtstand
Der Fruchtstand
Der Paradiesvogelstrauch
Der Paradiesvogelstrauch

Einige Arten der Gattung Zylinderputzer (Callistemon) gehören neben der Silber-Akazie und den Eukalyptusbäumen zu den wenigen aus Australien eingeführten Zierpflanzen.

Die Gattung Callistemon gehört in die Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Der botanische Name ist zusammengesetzt aus den griechischen Wörtern kállos = Schönheit und stémon = Staubblatt und bedeutet schönes Staubblatt. Den deutschen Namen erhielt die Pflanze wegen ihrer Blütenstände, die aussehen wie zylindrische Bürsten, mit denen man früher die verrußten Zylinder der Petroleumlampen, Flaschenhälse und Pfeifen gereinigt hat. Deshalb wird der Strauch auch „Zylinderputzer“, „Flaschenputzer“ oder „Pfeifenputzer“ genannt.

Die immergrünen Sträucher tragen lange, überhängende Zweige mit länglichen, zugespitzten, derb ledrigen Blättern. Sie enthalten ätherische Öle und riechen beim Zerreiben aromatisch. Die Blüten entspringen aus den Achseln kleiner Tragblätter und stehen in dichten, walzenförmigen Ähren, zuerst endständig, später wächst ein beblätterter Trieb jedoch weiter und nach einiger Zeit erscheint der nächste Blütenstand (bis zum Spätherbst). Die Einzelblüten haben eher unauffällige Blütenhüllblätter, dafür sind die langen Staubfäden meist leuchtend rot. Die Staubbeutel sind bei den meisten Arten gelb. Die Früchte sind harte, verholzte Kapseln, die lange an der Pflanze bleiben und viele winzig kleine Samen enthalten.

Die bekannteste Art ist der Karminrote Zylinderputzer (Callistemon citrinus (Curt.) Skeels), dessen lanzettliche Blätter beim Zerreiben einen leichten Zitronenduft verbreiten; er wird bis zu 3 m hoch, blüht vom Frühjahr bis in den Herbst in Schüben. Ihre Gartenform ´splendens´ hat die schönsten Blüten der ganzen Gattung mit doppelt so langen, glänzend karminroten Staubfäden. Durch Kreuzungen entstanden viele hybride Sorten mit Farben von Weiß über Rosa bis zu verschiedenen Rottönen. Bei Callistemon salignus fallen besonders die papierartige Rinde der Zweige und der zart rosafarbene Blattaustrieb auf; die rosa oder weißen Blüten haben grünlichgelbe Staubfäden. Callistemon speciosus kommt erst bei älteren Exemplaren zur Blüte und prangt mit karminroten, gebündelten Staubfäden und goldgelben Staubblättern. Callistemon viminalis trägt überhängende Zweige.

Vorkommen: am Tappeinerweg, in privaten Gärten (z.B. beim evangelischen Pfarrhaus).


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Meraner Stadtanzeiger 15/2017
Thu, 27. Jul 2017

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  • Der Zug kommt wieder in Fahrt
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  • „Kunst kann eigentlich alles sein oder nichts“

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