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  3. Der Sterngucker
Lesezeit: 3 min

Der Sterngucker

Im Winter 2009 von Dr. Franz Summerer

Dieser Artikel erschien vor 16 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Die unbeständigen Wetterverhältnisse boten dem Beobachter letzthin nur selten klare Sicht auf den Nachthimmel. In der Zwischenzeit sind am östlichen Horizont bereits die ersten Herbst-Sterne aufgestiegen, während das Sommer-Dreieck langsam nach Westen abwandert.

Die Sternbilder Adler und Schwan (auch ‚Kreuz des Nordens’ genannt und leicht erkennbar an den weit ausgebreiteten Schwingen und dem hellen Kopfstern Deneb) liegen direkt in der sogenannten Milchstraße, dem milchig schimmernden Band, das sich im Herbst von SW nach NO (etwas oberhalb des Polarsterns) quer über das Firmament zieht. Es sticht nur in sternenklaren Nächten hervor.

Unser Sonnensystem gehört zu dieser Ansammlung von unzähligen Fixsternen, die mit einem Durchmesser von 100.000 Lichtjahren spiralförmig um das galaktische Zentrum im Sternbild Schütze kreisen. Die Betrachtung dieser Milchstraße kann dazu anregen, sich in das Geheimnis der Schöpfung zu versenken. Mein lieber Schwan!

Fast senkrecht über uns schweift das Auge weiter zu Kassiopeia, dem ‚Himmels-W’, sichtbar das ganze Jahr über, dann zu Perseus mit seinem ‚Teufelsstern’ Algol, Gestalten der griechischen Mythologie; und schließlich bis zum vorläufigen Ende der Milchstraße, dem Sternbild Fuhrmann mit dem weitaus hellsten Stern der Umgebung, der gelblich leuchtenden Kapella (lat. Ziege; sie ernährte den Säugling Zeus mit ihrer Milch und durfte zum Dank dafür zum Firmament aufsteigen).


Am 22. September um 23.07 MESZ hat die Waagezeit begonnen, die Zeit der Partnerschaft in vielerlei Hinsicht, aber nicht nur.

Hier führt viele das Begehren,
Schönheit, Wahrheit zu verehren,
hin zur Kunst, und sie entfalten
in den buntesten Gestalten
uns ein Spiegelbild der Welt,
das erfreut und wohlgefällt.
Auf der Minusseite steht,
saft- und kraftlos, der Ästhet.

(zitiert nach Riemann und von Xylander)

Warum saft- und kraftlos? – Weil der Leitspruch ‚Wer wagt gewinnt’ nicht Waage-Sache ist. Denn gerade dies scheut sie besonders, die Schöne, und überlässt Initiative und Streit lieber ihrem Gegenspieler, dem wilden Widder, der deshalb nicht selten unbemerkt in die Rolle ihrer Lebens- oder auch Geschäftspartner schlüpft. So bleibt sie selbst im Gleichgewicht und hinterlässt einen charmanten und freundlichen, netten Eindruck.

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Ausgabe 2/2009
Meraner Stadtanzeiger 2/2009
Fri, 25. Sep 2009

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