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Lesezeit: 3 min

Venus und Mars als Abendsterne

Im Winter 2014 von Dr. Franz Summerer

Dieser Artikel erschien vor 11 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Venus und Mars als Abendsterne

Die glänzende Venus ist ab dem 20. Dezember abends am südwestlichen Horizont zu finden. Im Sternbild Schütze steht sie aber erst nahe am Horizont und geht frühzeitig unter. Der nächste helle Stern auf dem naheliegenden, fast senkrecht über den Himmel verlaufenden Band der Milchstraße ist der rötliche Atair, Hauptstern im untergehenden Sommersternbild Adler (siehe Bild 2).

Der rötliche Planet Mars erscheint alleweil schon am frühen Abendhimmel ebenfalls am Südwesthorizont, im Sternbild Steinbock, geht aber bereits gegen 19.30 Uhr unter. Beide Gestirne sind einstweilen nur aus höheren Lagen gut sichtbar. Ein schöner Himmelsanblick ergibt sich am Heiligen Abend, wenn die schmale Mondsichel an Mars vorüberzieht. Im Bild auch die lichtschwachen Wintersternbilder Steinbock und Wassermann.

In der Schütze-Phase des Jahres (22.11.-22.12.)

Das Sternbild des Schützen trägt bei verschiedenen Völkern unterschiedliche Namen. Seit dem Mittelalter wird es im Abendland als bogenschützender Kentaur dargestellt, dessen Pfeil nach lichten Höhen strebt, um angeblich das tierisch Dunkle im Menschen zu überwinden. Sinnbildlich suchte der religiöse Mensch – im Anschluss an die Skorpion-Zeit, in der das pflanzliche Leben ruht und sich verwandelt – nach Licht und Erkenntnis. Davon zeugen in der Schütze-Zeit heute noch der Adventkranz und die Rorate-Frühmessen (rorare = auftauen). Die seinerzeit verehrte Lichtgestalt des hl. Nikolaus ist inzwischen vielfach zum Xmes (krismes) Werbeträger verkommen. Und aus den heidnischen Lichtfesten zur Vertreibung der Winterunholde und Nachtgeister (Druden, Hexen, Perchten, Krampusse) ist feuchtfröhliche Folklore geworden.

Am sogenannten ‚Sonn-Abend‘ (Samstag) ist noch ersichtlich, dass die Germanen die Nächte und nicht die Tage zählten. Und nach altem Volksglauben zog in der Nacht des ‚ungläubigen Thomas‘ (21. Dezember) das Geisterheer der Wilden Foore durch die Lüfte. Heute landen die Geister auf hell erleuchteten Märkten, welche die Nächte von Santa Claus zu Tagen machen, während die archaische Finsternis bis zu 16 Stunden anhält.

Knecht Ruprecht und die Nikoläuse

„Vom Walde draußen komm‘ ich her, ich muss euch sagen: Es weihnachtet nicht mehr. Ich hör‘, wie ich hier drinnen find‘, dass es gibt nur mehr böse Kind‘…“

Laut Wochenmagazin ff – Nr. 48 wurde die Rekurslawine der Altmandatare gegen die Kürzung der Leibrenten vom ‚Antihelden’ Franz Pahl losgetreten. Kein passenderer Zeitgenosse hätte sich dazu finden können, wenn man die ‚Sterne‘ seines Geburtstages (15.11.1949) mit denen der SVP zusammenlegt (08.05.1945). Im Horoskopvergleich stehen nahezu alle Planeten in einem gespannten wechselseitigen Verhältnis, wobei besonders die Mars-Uranus-Verbindung aufgestauten Aggressionen den nötigen Treibstoff liefert.

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Meraner Stadtanzeiger 24/2014
Fri, 12. Dec 2014

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  • Klosterarbeiten haben lange Tradition
  • Zwei immergrüne Ziersträucher mit besonderen Blättern
  • Venus und Mars als Abendsterne
  • Von Kollmann nach Barbian
  • Warum endet das Jahr mit Dezember?

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