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Lesezeit: 2 min

Was ist Altersschwerhörigkeit?

Im Sommer 2016 von Dr. Otto Zimmermann

Dieser Artikel erschien vor 9 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Was ist Altersschwerhörigkeit?
Was ist Altersschwerhörigkeit?

Die Zeit geht nicht spurlos an uns vorbei. Auch nicht an unseren Ohren. So stellt sich ab dem 50. Lebensjahr bei einem Großteil der Mitmenschen eine Schwerhörigkeit ein. Es ist eine Degeneration der Nervenzellen im Innenohr, die bis zu 50 % der Männer und 40 % der Frauen im 70. Lebensjahr betrifft. Sie ist langsam fortschreitend und kann lange Zeit kompensiert werden. Meist ist eine genetische Veranlagung da, d.h. wenn die Eltern schwerhörig waren, dann ist das Risiko hoch, dass auch deren Kinder später einmal schwerhörig werden.

Aber auch der alltägliche Lärm fördert die Abnutzung der Nervenzellen im Innenohr. Dabei gehen v.a. die hohen Töne verloren, wie z.B. Vogelgesang, Telefon oder der Ton der Türklingel. Aber auch hochfrequente Mitlaute wie „s“, „t“ oder das „f“ werden nicht mehr wahrgenommen, was zu Beeinträchtigungen des Sprachverständnisses führt. Dies ist deutlich verstärkt in geräuschvoller Umgebung oder wenn mehrere Personen gleichzeitig sprechen. Gelegentlich stellt sich noch ein dauerhaftes Ohrengeräusch, der sog. Tinnitus, als Kollateralschaden der Nervenschädigung ein. Da nun das Ohr viele Töne nicht mehr wahrnimmt, können diese auch nicht zum Gehirn auf die Hörrinde weitergeleitet werden. Die Hörrinde ist der Ort im Gehirn, wo das Gehörte zu einem Verstehen verschaltet wird. Der Vorgang ist sehr komplex. Werden nun deutlich weniger Signale vom Ohr zum Gehirn weitergeleitet, werden die entsprechenden, nicht mehr genutzten Nervenbahnen abgeschaltet und in der Folge abgebaut – ganz ähnlich der Muskulatur eines Gelähmten. Auch dieser Prozess schreitet mit zunehmender Dauer der Schwerhörigkeit fort.

Dies alles hat für den Betroffenen aber auch für die Mitmenschen Konsequenzen: Gesprochenes wird nicht verstanden, daher muss oft nachgefragt werden. Um dennoch zu verstehen, muss sich der Schwerhörige stark konzentrieren. Das ermüdet schnell. Der Fernseher wird übermäßig laut eingestellt und der Betroffene meidet Gesellschaften, um aufgrund des Nicht-Verstehens nicht als dümmlich betrachtet zu werden.

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Ausgabe 12/2016
Meraner Stadtanzeiger 12/2016
Thu, 09. Jun 2016

  • Editorial 12/2016
  • „Der Tragwaal, der über die Lazag geht“
  • Wenn Mundtote sprechen
  • Zwei beliebte Ziersträucher aus Ostasien
  • Über den Wolken
  • Was ist Altersschwerhörigkeit?
  • Küss mich, Sommer!
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