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  2. Kolumne  
  3. Sorry - nein: Entschuldigung
Lesezeit: 3 min

Sorry - nein: Entschuldigung

Im Herbst 2012 von Verena Maria Hesse

Dieser Artikel erschien vor 13 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
www.verenamariahesse.com
www.verenamariahesse.com

Bei meinem letzten Artikel über Frisuren mussten doch tatsächlich von meinen Redaktionskollegen Fußnoten hinzugefügt werden, um einige meiner – ich gebe zu – neumodischen Wörter zu erklären, oder sagen wir: vom sehr Neudeutschen ins Deutsch für Meraner zu übersetzen.

Ich musste lachen und zugleich hab ich mir selber an die Nase gefasst und mich gefragt, ob ich denn nun schon völlig die deutsche Sprache verlernt habe, ob ich denn nun nicht mehr in der Lage bin, mich so auszudrücken, dass der Leser mich verstehen kann und ich bin zum Schluss gekommen, dass dem traurigerweise tatsächlich so ist.

Hätte ich hip und casual nicht anders ausdrücken können? Ich hätte nicht nur können, ich hätte müssen!!!

Vokuhila hat als Wort allerdings seine Berechtigung, find ich, genau wie Undercut, weil es Eigennamen jener Frisuren sind, über die ich geschrieben habe und weil ich es nicht besser hätte formulieren können als eben genau mit diesem Wort, jedoch bei hip und casual muss ich schon schmunzeln, wo ich doch eine von denen bin, die Facebook auf Deutsch benutzen und es auf den Tod nicht ausstehen kann, wenn jemand nur so um sich wirft mit Fremdwörtern. Man möge es mir verzeihen.

So hab ich mir vor nicht allzu langer Zeit einmal eine Kochsendung im Deutschen Fernsehen angeschaut und einer der (Amateur-)Köche dekorierte seine Nachspeise mit Physalis – nannte die exotischen Früchtchen aber Syphilis – was ja erstens wirklich unglaublich komisch war in dem Moment (der Kameramann war außerstande die Szene weiterzudrehen ohne sich und die Kamera vor Lachen zu schütteln), zweitens aber auch tatsächlich passieren kann, wenn man gescheiter reden will als man ist. Und das passiert ja nicht so selten.

Schauen Sie manchmal die Millionenshow? Es ist ja geradezu unglaublich, wie selbstbewusst und todernst manche Kandidaten sich Begriffe herleiten aus dem Griechischen und an ihnen „herumdoktern“ und eigentlich handelt es sich um Wörter lateinischen Ursprunges, die einfach eine völlig andere Bedeutung haben – die Rechnung geht paradoxerweise sogar manchmal auf, was dann allerdings weniger mit der Genialität des Kandidaten als mehr mit einer Restchance von 50|50 zu tun hat und dem erforderlichen Quäntchen Glück.

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Fri, 02. Nov 2012

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