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Lesezeit: 4 min

„Etwas ganz Besonderes“

Dieser Artikel erschien vor 12 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Daniel Hope
Daniel Hope

Gespräch mit dem künstlerischen Leiter der Meraner Musikwochen, Andreas Cappello, über das Programm 2013 und das außergewöhnliche Gastspiel des „Artist in Residence“ Daniel Hope.

Meraner Stadtanzeiger: Seit fast drei Jahrzehnten steht die sinfonische Musik im Zentrum der Meraner Musikwochen. Welche Orchester debütieren 2013 im Kursaal?
Andreas Cappello: Bei den Meraner Musikwochen waren seit der Gründung des Festivals 112 Orchester aus allen Kontinenten zu Gast. Mit anderen Worten: Fast alle bedeutenden sinfonischen Klangkörper sind in Meran aufgetreten und daher ist es natürlich schwer, Orchester vorzustellen, die noch nie in Meran waren. Trotzdem ist das auch in diesem Jahr der Fall, etwa mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Yannik Nezet-Seguin, der heute zu den Stars unter den jungen Dirigenten gehört. Danach folgt dann das erste Gastspiel des NHK Symphony Orchestra aus Tokio im Kursaal. Und dieses Konzert ist fast schon eine Auszeichnung für die Meraner Musikwochen. Denn das hochgelobte japanische Rundfunkorchester ist im Ausland nur selten zu hören und wird in Meran zudem von Charles Dutoit dirigiert, der bei uns damit schon zum dritten Mal auf dem Podium steht. Aber auch das Deutsche Kammerorchester Berlin war noch nie in Meran.

Stadtanzeiger: Andere berühmte Orchester kehren in diesem Jahr gerne nach Meran zurück ...
Andreas Cappello: Natürlich, schließlich ist die Kur- und Thermenstadt bei Solisten und Orchestern aus aller Welt sehr beliebt, diese Erfahrung machen wir in jedem Jahr. Beispiele dafür sind das Tschaikowsky Sinfonieorchester Moskau unter Vladimir Fedoseyev, das  Philharmonia Orchestra London unter Esa Pekka Salonen und das Mozarteum Orchester Salzburg, das unter Trevor Pinnock das Oratorium „Die Jahreszeiten“ von Joseph Haydn aufführen wird. Diese Klangkörper waren bei uns schon in der Vergangenheit zu Gast und kommen gerne wieder. Meran ist schön und tut gut – das hat sich in der Musikszene herumgesprochen und somit trägt auch das Festival zur Bewerbung unserer Stadt bei.

Stadtanzeiger: In diesem Jahr zieht sich das Projekt Daniel Hope wie ein roter Faden durch alle Konzertreihen des Festivals. Was ist darunter zu verstehen?
Andreas Cappello: Wir setzen damit eine Tradition fort. Schon in der Vergangenheit haben wir Musikern und Komponisten als Artists in Residence im Festivalprogramm eine Plattform eingeräumt, auf der sie sich ausführlich präsentieren können. Vor zwei Jahren hatten wir den türkischen Pianisten und Komponisten Fazil Say zu mehreren Konzerten eingeladen, 2013 ist unser Gast der britische Violinist Daniel Hope, der im Haus von Yehudi Menuhin als dessen Schüler aufgewachsen ist und heute zu den weltweit bedeutenden Solisten auf seinem Instrument gehört. Unter dem Motto „Spheres” wird Hope in Meran ein Programm spielen, das sich an der antiken Vorstellung der „Sphärenmusik” orientiert, bei der die kreisförmigen Bahnen der Himmelskörper himmlische Klänge erzeugen. Die Auswahl der Stücke reicht dabei vom Barock bis zur Gegenwart und ist immer einer melodischen emotionsgeladenen „Musica Universalis” verpflichtet, die weniger den Kopf als vielmehr das Gefühl anspricht. Und vieles davon ist eben zeitgenössische Musik, wie die Werke von Arvo Pärt, Ludovico Einaudi, Philipp Glass, Michael Nyman oder Karl Jenkins.

Stadtanzeiger: Daniel Hope hat auch das Nachtkonzert künstlerisch geplant?
Andreas Cappello: Genau, und dieses Konzert bietet etwas ganz Besonderes. Der britische Komponist Max Richter, der sich in den vergangenen Jahren vor allem durch seine Filmmusik einen Namen gemacht hat, ist an diesem Abend in Meran und stellt im Kursaal seine Komposition „Infra” und seine Version von Vivaldis „Vier Jahreszeiten” vor. „Infra“ entstand im Herbst 2008 als Bühnenmusik für ein Ballett, das im November des gleichen Jahres im Royal Opera House in London uraufgeführt worden war. „Vivaldi Recomposed” ist ebenfalls ein eigenständiges und in weiten Teilen auch völlig neues Stück – schließlich hat Max Richter laut seinen eigenen Berechnungen ungefähr Dreiviertel von Vivaldis Originalmusik gestrichen.

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Fri, 09. Aug 2013

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