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Lesezeit: 5 min

360-Grad-Blick - 360-Grad-Service

Der Südtiroler Energieverband hat den Überblick über das ganze Land ...

Im Sommer 2015 von Gudrun Esser

Dieser Artikel erschien vor 10 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

…fast. Der Südtiroler Energieverband ist umgezogen. In das einzig logische Gebäude für einen Verband, der sich für die Energiedienstleister im ganzen Land einsetzt: In den Energy-Tower, den Energieturm im Bozner Wirtschaftsviertel. Damit hat er auch geografisch den Überblick über das Klimaland Südtirol. Der neue Standort bietet mehr Raum für die Beratung der Mitglieder, vor allem aber können die Berater des SEV aufgrund der guten Verkehrsanbindung unmittelbar in alle Himmelsrichtungen zu ihren Mitgliedern starten.

Braucht es überhaupt einen SEV?

Um die Rolle des Verbandes und damit auch seine jetzige und zukünftige verstehen zu können,  sagt der SEV, muss man zu seiner Entstehung zurückkehren. Diese erkläre seine Funktion für sämtliche Akteure des erneuerbaren Energiegeschäftes und der Landespolitik.

Begonnen hat alles mit einem einzigen Mann, in einem kleinen Büro mit einer großen Idee: Die Belange aller im Bereich „erneuerbare Energien“ unter einem Dach zu koordinieren mit dem Ziel, das Beste für die Südtiroler Bürgerinnen und Bürger aus dem Energiegeschäft zu holen. Rudi Rienzner gründete also den Raiffeisen-Energieverband und war überzeugt, dass es angesichts der neuen gesetzlichen Vor­aussetzungen, die die „Heimholung des Stromes“ ermöglichten, eine umfassende Beratung brauche. Nicht zuletzt, weil man es plötzlich mit gigantischen Profis des Strommarktes zu tun hatte. Rienzner war zuvor Generaldirektor der Stadtwerke Brixen und der Stadtwerke Verona. Da habe er die nötige Erfahrung und das Know-how gesammelt, gute Kontakte zu den Nachbarn geknüpft. So habe er gewusst, wie auf dem Energiemarkt agiert wurde und habe das enorme Potenzial für Südtirol erkannt. Zumal Südtirol mit seiner hundertjährigen Erfahrung in der Energiegewinnung aus Wasserkraft und das mit großen bis winzigen Kraftwerken im ganzen Land, schon bei der Energiewende angekommen war, als andere noch nicht wussten, dass sie ihnen bevorsteht. Man habe es also mit vielen Profis im ganzen Land zu tun gehabt. Diese Vorreiterrolle Südtirols einer dezentralen und umweltfreundlichen Energiegewinnung habe er mit diesen Experten stabilisieren und ausbauen wollen, beschreibt Rienzner seinen Traum, den er Baustein für Baustein weiterhin umsetzen wolle. Nicht selten sei er kurz davor gewesen, das Handtuch zu werfen. Er habe sich immer wieder über grobe Strategiefehler einiger Südtiroler Stromakteure oder immer neue Gesetze ärgern müssen, die eine sinnvolle Entwicklung in der Südtiroler Strompolitik wiederholt behindert hätten.

Wer ist der SEV?

Weil er von seiner Idee aber derart  überzeugt gewesen sei, habe er statt aufzugeben auf Kooperation gebaut. Im Jahr 2012 hat sich der Raiffeisen-Energieverband mit dem Südtiroler Biomasseverband zum heutigen Südtiroler Energieverband zusammengeschlossen. Damit wurde das Fachwissen aus sämtlichen Bereichen der erneuerbaren Energien unter einem Dach vereint.

Dem SEV gehören derzeit 305 Mitglieder an. 119 Wasserkraftwerke, 40 Heizwerke und 157 Betreiber von Fotovoltaikanlagen. Der Verband berät Unternehmen, Gemeinden, er kooperiert mit Genossenschaften und Konsortien. Zeitweise als Störenfried empfunden, scheint der SEV inzwischen auch für die Politik wichtiger Berater und Bindeglied auch bezüglich der europäischen Energiepolitik zu sein. So entstand auch die Idee des Energietisches. Treibende Kraft hierfür war SEV-Vizepräsident Georg Wunderer. Vor etwas mehr als einem Jahr dann wurde die Idee des Vinschgers, alle für die Energiepolitik wichtigen Akteure an einem Tisch zu vereinen, umgesetzt. Wunderer ist nach wie vor davon überzeugt, dass die Idee Klimaland Südtirol nur gemeinsam umsetzbar ist. Auch weil Italien aufgrund des wirtschaftlichen Drucks reges Interesse an Südtirols „weißem Gold“ bekam und schnell klar wurde, dass man die Südtiroler Wasserkraft vor nationalen, aber auch EU-Gesetzen verteidigen musste, damit sie nicht den Bach hinuntergeht.

Viele Fragen – große Wunderer

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