Wochenblatt Meran
  • Meraner Stadtanzeiger Wochenblatt
  • News
  • Magazin
    • Editorial
    • Der Stieglitz
    • Titelthema
    • merk-würdig
    • So gesehen
    • Wandern in Südtirol
    • Botanischer Spaziergang
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Erlesenes
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Wirtschaft
    • Wohl ist die Welt...
    • Worte über Worte
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
    • Kleinanzeigen
    • Gesundheit
      • Apotheken Meran
      • Ärzte Meran
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Verkehrsbericht Meran
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. meraner.eu 
  2. Titelthema  
  3. Historisches Meraner Bürgerhaus in neuem Glanz
Lesezeit: 4 min

Historisches Meraner Bürgerhaus in neuem Glanz

Haus Sportplatz aus: Meran wie es war 1900-1930, Wolfgang Duschek, Florian Pichler
Haus Sportplatz aus: Meran wie es war 1900-1930, Wolfgang Duschek, Florian Pichler

Wer kennt es nicht – das Haus Sportplatz in der Piavestraße, am Eingang zum Camping- und Tennisplatz? Es ist untrennbar mit der Geschichte von Untermais und des Meraner Pferderennplatzes verbunden. Im Jahre 1905 wurde das Haus Sportplatz mit einer angrenzenden großen Zuschauertribüne auf dem damaligen Meraner Sportplatz erbaut. Im Sommer fanden auf der Piste vor dem Haus Pferderennen statt, aber auch Motorradrennen und verschiedene Großveranstaltungen, und im Winter wurde die Fläche zum Eislaufen benützt. Heute steht das Haus Sportplatz zusammen mit dem 1932 eingeweihten Pferderennplatz (Gebäude und Kleine Tribünen sowie Restaurant Rössl) unter Ensembleschutz. Georg Verdorfer, Besitzer des Hauses, erzählt uns die Geschichte dieses historischen, ortsbildprägenden Gebäudes.

Geschichte des Hauses

Das Haus Sportplatz in der Piavestraße, am Eingang zum Camping- und Tennisplatz wurde im Jahre 1905 in der mannigfaltigen Landhausarchitektur erbaut und steht seit 2009 unter Ensembleschutz. Der damalige Bauherr war Michael Holzleitner, Gastwirt in Obermais, und als Projektant konnte der strebsame Baumeister Tobis Brenner verpflichtet werden.

Josef Verdorfer, Bäcksteinersohn zu Obermais, damals ein rühriger Viehhändler, kaufte das Haus Sportplatz im Jänner 1947 von Ing. Alois Zuegg aus Lana. Der Gastbetrieb im Untergeschoss war um diese Zeit verpachtet, der „Bäcksteiner Sepp“ – wie er damals genannt wurde –, ging seinen Geschäften bis Ende der 50er-Jahre nach. Im Jahre 1962 kam es zum gründlichen Ausbau der Gaststube mit Barbereich und neuer Küche. Damit endete für Sepp die Zeit als Handelstreibender und es begann ein neuer Lebensabschnitt: Er führte nun den Gastbetrieb selber und wurde „Sportplatz-Wirt“. Es folgten erfolgreiche Jahre, die von einem rasanten touristischen Aufschwung gekennzeichnet waren.

Die Ärmel hochkrempeln

Von 1968 bis zum Jahr 1974 war das Restaurant Sportplatz an die Familie Adolf Egger verpachtet und mit Beginn des Jahres 1975 übernahm ich als 25-Jähriger den väterlichen Betrieb. Mein Vater Sepp hatte mich in die Kochlehre zu Sternekoch Andreas Hellrigl in Meran geschickt und nach dem erfolgreichen Abschluss der Hotelfachschule „Bad Reichenhall“ konnte ich Erfahrungen in Varese, Alta Badia und München sammeln. Mit guter Ausbildung, Praxiserfahrung, neuen Ideen und Visionen startete ich voller Elan in meine Selbstständigkeit und der Aufschwung des Tourismus gab mir den Mut, mich auch betrieblich weiterzuentwickeln. Zunächst galt es im Winter 1980 einen umfassenden Innenausbau durchzuführen, um dann gemeinsam mit meiner Frau Brigitte das Gasthaus auf Vordermann zu bringen. Es begann eine schaffensreiche Zeit, geprägt von Fleiß und Einsatz, guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, guten Mitarbeitern – die belastbarer waren als heute – und mit einem bürokratischen Aufwand, der noch zumutbar war. Es herrschte Hochkonjunktur und Aufbruchstimmung. Etliche Jahre wurde unser Gasthaus auch im Gourmet-Michelinführer mit zwei Gedecken als empfohlener Betrieb erwähnt. Zu verschiedenen Anlässen wurde auch außer Haus geliefert, man nannte dies damals Partyservice, denn das Wort Catering kam erst später. Dies alles ging so weiter bis zum Jahre 1998. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Betreib aus persönlichen Gründen und in Anbetracht dessen, dass keine einheimischen Pächter zu finden waren, an eine chinesische Familie verpachtet. Ende letzten Jahres ging auch diese Ära zu Ende.

Neuer Schwung im ehrwürdigen Bürgerhaus

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Werbung

Makler für Immobilien und BetriebeDie Meraner Bank
Ausgabe 13/2023
Meraner Stadtanzeiger 13/2023
Thu, 06. Jul 2023

  • Editorial 13/2023
  • Demokratie und Lebensqualität
  • Historisches Meraner Bürgerhaus in neuem Glanz
  • Schlangen in Südtirol
  • Barbara Siebenförcher wird als erste Frau Präsidentin von Rotary Meran

PDF-Download 13/2023
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. 0473 234 505
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp