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Klausen – Kloster Säben – Verdings

Im Herbst 2019 von Margareth Bernard

Dieser Artikel erschien vor 6 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Blick von Verdings nach Osten: der Peitlerkofel und die Geislerspitzen, davor links Teis und Nafen und rechts Gufidaun
Blick von Verdings nach Osten: der Peitlerkofel und die Geislerspitzen, davor links Teis und Nafen und rechts Gufidaun
Der Herrenturm und die Liebfrauenkirche auf Säben
Der Herrenturm und die Liebfrauenkirche auf Säben
Die Kirche zum hl. Valentin in Verdings beherbergt wertvollen Freskenschmuck.
Die Kirche zum hl. Valentin in Verdings beherbergt wertvollen Freskenschmuck.
Blick vom Kloster Säben auf den Gegenhang: die Häusergruppe Pardell und darüber Verdings
Blick vom Kloster Säben auf den Gegenhang: die Häusergruppe Pardell und darüber Verdings
Blick vom „Keschtnweg“ auf Pardell
Blick vom „Keschtnweg“ auf Pardell

  • Höhenunterschied:
    • ca: 435 m
  • Gehzeit: 4:00 Stunden
  • Beste Zeit: Frühjahr und Herbst

Anfahrt: Nach Klausen im Eisacktal, am Sonntag freie Parkplätze kurz nach der nördlichen Stadteinfahrt und wochentags am Autobusbahnhof, den man von der Straße, die nördlich von Klausen nach Lajen führt, erreicht; mit dem Zug nach Klausen.

Wegverlauf: In Klausen (525 m) gehen wir durch die enge Stadtgasse, bis westseitig der Steig mit der Markierung 1 und dem Hinweis „Säben“ beginnt, auf dem wir über Steinstufen hinauf zur Burg Branzoll (kein Zutritt) und auf dem gepflasterten Wallfahrerweg zum Mauerring der Anlage von Säben und innerhalb derselben bis zur Heiligkreuzkirche am höchsten Punkt des Klosterberges gelangen (ab Klausen ca. 45 Minuten). Von der Klosteranlage steigen wir zuerst steil ab und erreichen nach kurzem Anstieg den Weiler Pardell mit dem Gasthaus Huber (770 m; Einkehrmöglichkeit bis 1. Dezember, Montag Ruhetag; ab Kloster Säben 30 Minuten). Am Gasthof wenden wir uns nach links (Nr. 1 B), folgen der Straße, vorbei an einem Wegkreuz, bis links der Waldweg Nr. 1 B abzweigt, und wandern auf diesem durch Mischwald hinauf nach Verdings (961 m, ab Pardell 1 Stunde; Einkehrmöglichkeit im Gasthaus St. Valentin, ganzjährig geöffnet, Dienstag ab 14 Uhr und Mittwoch Ruhetag).

Nun wandern wir kurz auf der Straße und dann auf breitem, altem Wiesen- und Pflasterweg (Markierung Nr. 3) hinunter zum Hof und Buschenschank Moar zu Viersch (863 m, Fr.–So. Einkehrmöglichkeit bis Anfang Dezember), rechts auf dem „Keschtnweg“ (Nr. 12) nach Pardell und bis in die Nähe von Kloster Säben. Vor dem Anstieg zum Kloster wenden wir uns nach links und gelangen auf der „Säbener Promenade“ hinunter zur Hauptstraße, die wir überqueren, und erreichen auf einem kurzen, steilen Weg die Stadtgasse von Klausen (ab Verdings 1½ Stunden).

Orientierung und Schwierigkeit: Die Wege sind gut markiert und beschildert. Die Wanderung ist leicht. Gutes Schuhwerk ist angeraten.

Besonderheiten: Die Wanderung bietet entlang des Weges mehrere Kleinode. Dazu gehören das mittelalterliche Künstlerstädtchen Klausen und die auf einem senkrecht abbrechenden Felsen thronende Burg- und Klosteranlage von Säben mit der zinnenbewehrten Ringmauer der einstigen bischöflichen Burg, dem Nonnenkloster und den drei Kirchen.

Verdings auf der Eisacktaler Sonnenseite wurde früher oft spöttisch das „Birmehldorf“ genannt, weil rund um die Siedlung besonders viele Birnbäume standen. Aus einigen Birnensorten (Dörrbirnen) wurde das „Birmehl“ hergestellt. Dieses ersetzte früher als Süßmittel den teuren, meist unerschwinglichen Zucker. Eine große Panoramatafel unterhalb des Kirchhügels gibt Hinweise zur grandiosen Aussicht auf Berge und Täler. Zu Verdings gehört auch die Höfegruppe Pardell. Verdings und Pardell zählen zu den schönsten Aussichtspunkten auf der Mittelgebirgsterrasse des Eisacktales. Die Hügelkirche in Verdings ist dem hl. Valentin geweiht, wurde 1202 erstmals erwähnt und beherbergt wertvollen Freskenschmuck aus dem 15. Jahrhundert.

Der stattliche Hof Moar zu Viersch wurde 990 vom Brixner Bischof Albuin erworben. Er war viele Jahrhunderte Küchenmeierhof des Hochstiftes. Das Kirchlein zur heiligen Katharina wurde 1720 erbaut.

Vom Wanderweg genießen wir besondere Ausblicke in die Dolomiten und hinunter in das Eisacktal und hinauf bis zum Schutzhaus Latzfonser Kreuz. Beeindruckend sind auch die mächtigen, alten Edelkastanien am Weg.

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Ausgabe 22/2019
Meraner Stadtanzeiger 22/2019
Thu, 14. Nov 2019

  • Editorial 22/2019
  • Ich liebe dich gewaltig
  • Der Mensch – ein Wiederkäuer
  • Das Silber-Chinaschilf, ein beliebtes Ziergras
  • Neue Technologien in der Augenheilkunde
  • Die Kirche braucht eine neue Sprache
  • Klausen – Kloster Säben – Verdings
  • Gottes Zusage: Ich bin da.

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