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Lesezeit: 2 min

Turmgeschichten

Im Frühling 2009 von Dr. Luis Fuchs

Dieser Artikel erschien vor 16 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang! Festliche Weisen lassen Bläsergruppen von unseren Kirchtürmen ertönen und verkünden somit die weihnachtliche Friedensbotschaft.

Türme waren nicht immer nur Wahrzeichen für Frieden und Verständigung, sie geben auch heute noch Anlass für Misstrauen und sogar Ausgrenzung. Schon in der Bibel lesen wir, dass die Menschen einen Turm bis an den Himmel bauen wollten. Der Schöpfer war darüber verärgert und ahndete den Turmbau zu Babel mit einer raffinierten Strafe: Er ließ die Sprache der Erbauer verwirren, so dass keiner mehr des anderen Rede verstand. Auch ein Bergfried, der bei den mittelalterlichen Burgen den Hauptturm darstellte, ist in seiner Wortbedeutung nicht vom Frieden abzuleiten; das mittelhochdeutsche vride bedeutet einfach Schutz.

Einen Beitrag zur Sicherheit der Bürger hatte einst auch der Turmwächter zu leisten. In Meran überwachte der Stadttürmer vom Kirchturm aus die Ortschaft und deren Umgebung, bei drohender Gefahr setzte er die Bürgerschaft durch Sturmschlagen mit einer Glocke davon in Kenntnis.

Imponieren wollten die Bürger auch mit ihren Türmen. In Südtirol gibt der Kirchturmstreit zwischen den Traminern im Unterland und den Einwohnern von Schlanders Zeugnis davon. Je nach Kriterium können sich beide als Rekordhalter ausgeben: So stellt der Traminer Turm das höchste Mauerwerk im ganzen Lande dar, während die tiefer auf der Mauer ansetzende schlanke Spitze des Turmes von Schlanders eben doch alle anderen Bauwerke an Höhe übertrifft.

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Fri, 18. Dec 2009

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