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  3. Hanane Serkouh - die Busfahrerin von Meran
Lesezeit: 2 min

Hanane Serkouh - die Busfahrerin von Meran

Im Winter 2024 von Eva Pföstl

Hanane Serkouh - die Busfahrerin von Meran
Hanane Serkouh - die Busfahrerin von Meran

Hanane Serkouh ist eine der 80 Busfahrerinnen und -fahrer der SASA. Sie kam vor über 40 Jahren von Rabat, Marokko, nach Italien und ist in Lana aufgewachsen. Die Mutter von zwei Kindern arbeitete zuerst als Kellnerin, dann als Schneiderin und vor 4 Jahren verwirklichte sie ihren Kindertraum: Sie erwarb den Busführerschein. Busfahrerinnen gibt es mittlerweile einige. Hanane Serkouh trägt jedoch ein Kopftuch – aus freiem Willen und religiösen Gründen. Für viele gewöhnungsbedürftig.

MS: Wie sind Sie nach Südtirol gekommen?
Meine Eltern sind 1980 von Marokko nach Europa gekommen Ich war damals drei Jahre alt und bin dann in Lana aufgewachsen. Ich habe die italienische und marokkanische Staatsbürgerschaft. Mein Kopftuch trage ich aus freiem Willen und aus religiösen Gründen. So wie ich die Entscheidung anderer Menschen respektiere, würde ich mir wünschen, dass auch die anderen Leute meine Entscheidungen respektieren und weniger Vorurteile hätten.

MS: Was gefällt Ihnen hier?
Es gefällt mir hier alles. Besonders gut gefallen mir die Berge, da ich ein Natur- und Bergmensch bin. Meine Liebe zum Busfahren habe ich von meinem Vater geerbt – er war Lastwagenfahrer. Nachdem ich als Kellnerin und Schneiderin gearbeitet habe, wollte ich meinen Traum verwirklichen und habe vor 4 Jahren den Busführerschein gemacht. Ich würde gerne ein Buch über meine Geschichte schreiben und hoffe, einen Verleger dafür zu finden.

MS: Wie wurden Sie als Busfahrerin mit Kopftuch aufgenommen?
Als ich mit meiner Arbeit als Busfahrerin begann, wurde ich misstrauisch beäugt – angeschaut hat mich fast niemand. Heute, und besonders nachdem RAI Südtirol einen Bericht über mich gebracht hat, sind die Leute freundlich zu mir und lächeln mich sogar an. Die Situation hat sich sehr gebessert!

MS: Was vermissen Sie?
Eigentlich vermisse ich hier nichts. Ich bin hier aufgewachsen und lebe das Leben, das ich schon immer wollte. Mein Ex-Mann ist gebürtiger Südtiroler. Meine Eltern leben noch und meine beiden Kinder tragen den Nachnamen „Brunner“.

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Titelbild Ausgabe 03/2024
Thu, 15. Feb 2024

  • Editorial 03/2024
  • Markisensteuer und Hitzeperioden
  • Zwei Comedy-Queens
  • „Pädagogen statt Polizei in den Schulen“
  • Hanane Serkouh - die Busfahrerin von Meran
  • Mit Gastfreundlichkeit auf Erfolgskurs
  • Plötzlich blind – Zentralarterienverschluss
  • Der Theaterautor Luis Zagler

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