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  3. Zwei Comedy-Queens
Lesezeit: 3 min

Zwei Comedy-Queens

und eine „Stier“-Preisträgerin

Im Winter 2024 von Robert Asam

Ariane Müller und Julia Gámez Martin | Foto: Dieter Duevelmeyer
Ariane Müller und Julia Gámez Martin | Foto: Dieter Duevelmeyer

Es heißt immer, dass Frauen im Kabarett unterrepräsentiert sind. Mag sein, aber wenn Humor eine weibliche Note bekommt, dann geht die Post ab. Das Publikum der Meraner Kabarett Tage hat sich im Vorjahr mit Eva Eiselt bestens unterhalten, und genau diese Mischung aus Musik-Kabarett und kreativem Wahnsinn wird 2024 mit dem Duo Suchtpotenzial und Patti Basler fortgesetzt. Suchtpotenzial, das sind Ariane Müller und Julia Gámez Martin – eine temperamentvolle, deutsch-spanische Rockröhre verbündet sich mit einer Tastenteufelin am Klavier. Beide waren vor einigen Jahren mit ihrem Programm „Sexuelle Belustigung“ in Südtirol zu Gast. Diesmal kommen sie mit ihrem neuen Programm „Bällebad Forever“. Auch für Patti Basler und Philippe Kuhn (Piano) ist es eine Rückkehr. 2019 wurden die beiden in Meran mit dem internationalen Radiokabarettpreis „Salzburger Stier“ ausgezeichnet.

Suchtpotenzial

Ariane Müller (Ulm) und Julia Gámez Martin (Berlin) spielen, rocken, provozieren und haben dabei immer die Herren der Schöpfung in den vorderen Sitzreihen im Blick. Aber „Deutschlands berühmtestes Alkopop-Duo“ bleibt immer fair, egal welches Tabuthema gerade zum Handkuss kommt. Mit „Bällebad Forever“ stürzen sich die zwei Comedy-Queens in die Wohlfühlgesellschaft unserer Tage und nehmen ihr Publikum natürlich mit. Da geht es um Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Gendersprache, Veganismus und ähnliche Zeiterscheinungen. Umweltpolitisch ist die Rechnung einfach: Wer vegan lebt, kann sich dafür vier Billigflüge an den Ballermann leisten. Dann geht es nur noch um die Frage, Dosenbier oder Wodka-Orange? Und was die Selbstoptimierung betrifft, kann man bei Suchtpotenzial „zum Preis einer Eintrittskarte“, Yoga-Figuren wie etwa den „Herabschauenden Hundesohn“ kennenlernen. Dass ein solches Programm nicht ohne Zicken-Zoff abgeht, ist kein Wunder. Wäre ja langweilig, wenn die zwei Damen immer einer Meinung wären. Kennengelernt haben sich die zwei Powerfrauen bei Proben zum Musical „Rocky Horror Picture Show“. Und seither rocken beide mit ihren Shows die Bühne und werden dafür mit schöner Regelmäßigkeit mit begehrten Preisen ausgezeichnet (u. a. Deutscher Kleinkunstpreis, Sparte Musik, Bayerischer Kabarettpreis). Ariane Müller und Julia Gámez Martin bringen ein musikalisches Antidepressivum auf die Bühne, das lange nachhält.

Patti Basler & Philippe Kuhn

Patti Basler gilt als Frontfrau des Schweizer Kabaretts. Gemeinsam mit ihrem Bühnenpartner Philippe Kuhn nimmt sich die Erziehungswissenschaftlerin der Bildungslücken an. Dass Patti Basler Kriminologie als Nebenfach gewählt hat, sollte zu denken geben. Nach „Frontalunterricht“ und „Nachsitzen“ folgt jetzt das dritte bildungspolitische Programm: L°°cke“ (Lücke). Wenn da nur nicht der Fachkräftemangel wäre! In Meran bringen Basler und Kuhn ein Best of… aller drei Programme auf die Bühne, natürlich auf Hochdeutsch, weil das heimatliche Idiom der Bauerntochter aus dem Fricktal bei Bern für Nicht-Schweizer eine zu gewaltige Herausforderung darstellen würde. Patti und Philippe sind ein kongeniales Duo, aber ehe es sich der Mann an ihrer Seite versieht, schlüpft Patti Basler in die Rolle des machtbewussten Alphamannes im Körper einer Frau und improvisiert als weiblicher Macho höchst amüsante Dialoge mit dem – natürlich – männlichen Teil des Publikums. Übrigens: Wer sich von Patti und Philippe nicht bilden lassen will, kann sich auch nur ein Loch in den Bauch lachen.

Weiter geht’s mit…

…bissiger Satire und Kopfkinokabarett. Zwei völlig unterschiedliche Spielarten des Kabaretts bietet das 2. Wochenende der Kabaretttage. Florian Schroeder liefert Satire für alle, deren Moralkompass nicht nur in eine Richtung ausschlägt. Mal gehört er zu den „Guten“, mal zu den „Bösen“. Zu Höchstform läuft er auf, wenn er die Stammgäste der Fernsehgrößen parodiert. Da spricht Markus Lanz mit Karl Lauterbach und Robert Habeck, aber es braucht dafür nur einen: Florian Schroeder.

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Thu, 15. Feb 2024

  • Editorial 03/2024
  • Markisensteuer und Hitzeperioden
  • Zwei Comedy-Queens
  • „Pädagogen statt Polizei in den Schulen“
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