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  3. Der Theaterautor Luis Zagler
Lesezeit: 4 min

Der Theaterautor Luis Zagler

Portrait zu seinem 70. Geburtstag

„Die Widerspenstigen“, Im Bild: Undine Schmiedl, Pascal Groß | Foto: Stephan Pircher
„Die Widerspenstigen“, Im Bild: Undine Schmiedl, Pascal Groß | Foto: Stephan Pircher

Am 5. Februar feierte der Südtiroler Theaterautor Luis Zagler einen runden Geburtstag. Im Burggrafenamt bekannt wurde er vor allem mit Schauspielen, die in großen Freilichtaufführungen bei den „Meraner Festspielen“ uraufgeführt wurden. Wenige wissen jedoch, dass dieser Autor bereits vor seinen Erfolgen in Südtirol große Theatererfolge in Österreich feiern konnte. In Österreich bekam er auch zweimal das österreichische Staatsstipendium.

Sein erstes Theaterstück schrieb er im Alter von siebzehn Jahren. Dieses Stück wurde von dem bekannten Schauspieler und Regisseur Peter Mitterrutzner uraufgeführt, für die RAI als Hörspiel produziert und vom Bayerischen Fernsehen verfilmt. In einem Interview sagte der Theaterautor einmal, dass er dieses Stück schrieb, ohne vorher je eine richtige Theateraufführung gesehen zu haben. Wohl auch deshalb wurde er im Buch „Wegweiser durch die Literatur Tirols seit 1945“ „als eine der stärksten Talente Tirols seit Franz Kranewitter und Karl Schönherr, als eine urtümliche Begabung“ bezeichnet. Gleich nach seinen ersten Erfolgen begann der Theaterautor ein Studium der Komposition bei Prof. Robert Nessler am Konservatoirum in Innsbruck und studierte parallell dazu Vergleichende Literatur bei Prof. Zoran Konstantinovic, an der Uni Innsbruck, wo er 1988 mit Auszeichnung abschloss. Während seiner Studienzeit beschäftigte sich der Südtiroler Dramatiker ausführlich mit dem Amerikanischen Theater des 20. Jahrhundert, dem Musical und vor allem mit Shakespeare. Das prägte seinen Stil, der von Kritikern immer wieder als typisch bezeichnet wird. Was seine Theaterstücke auszeichnet, sind vor allem ihre Originalität und Publikumswirksamkeit. Schauspieler sind begeistert, dass in diesen Theaterstücken immer großartige Rollen sind, die sie gerne verkörpern. Das Publikum freut sich, dass seine Theaterstücke immer spannend, tiefsinnig und vor allem nie langweilig sind. Mit seinen Themen ist Luis Zagler seiner Zeit oft weit vor­aus. Stücke, die er vor zehn oder zwanzig Jahren geschrieben hat, sind heute aktueller denn je. Das gilt für seine „Berg­bauerntrilogie“ wie auch für „Brot“, „Die Erbinnen“, „Die Lügner“ und nicht zuletzt für das Schauspiel „Die Wölfe“, das gerade erst im Universitätsverlag Wagner in Innsbruck als Buch veröffentlicht wurde. Das Buch enthält neben dem Theatertext auch Fachbeiträge von Benedikt Terzer und dem Schweizer Wolfexperten Marcel Züger.

Kindermusicals und Instrumentalmusik

Wahrscheinlich waren seine beiden musikalisch hochbegabten Töchter der Grund dafür, dass er in der Zeit, in der diese noch klein waren, auch eine Reihe von Kinderliedern und Kindermusicals zu schreiben begann. Mit dem bekannten Chorleiter Hans Schmidhammer entstanden die CDs „Alle Kinder können singen“ und das Kindermusical ‚„Der Bettler Ohneglück“, das in vielen großartigen Schulprojekten im ganzen Land aufgeführt und als CD und Buch veröffentlicht wurde. Insgesamt gibt es drei Kindermusicals von Luis Zagler, die auch als CD veröffentlicht wurden: „Der Bettler Ohneglück“, „Waldleben“ und die 1. Folge der Musicalserie „Spiegelspiel“, die in einem sehr gelungenen, großen Schulprojekt in Sterzing uraufgeführt wurde. Diese Periode der Kinderlieder endete mit der Veröffentlichung von zwei Chorheften, die vom renommierten Musikverlag Doblinger in Wien veröffentlicht wurden.
Als die beiden Töchter Michaela (Flöte, Klavier) und Elisa (Querflöte) das Konservatorium besuchten und bei Wettbewerben wie Prima la Musica und vielen anderen ihr besonderes musikalisches Talent zeigten, entstand Insturmentalmusik, die von den beiden Töchtern auf  CD eingespielt wurde und über Musikverlage in Deutschland ihre Verbreitung fand. Insgesamt waren es 10 Instrumental-CDs, die in dieser Zeit produziert und veröffentlicht wurden. Mit der CD „Best of“, auf der noch einmal die schönsten Stücke zu hören sind, endete die Periode.

Freilichttheater „Meraner Festspiele“

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