Wochenblatt Meran
  • Meraner Stadtanzeiger Wochenblatt
  • News
  • Magazin
    • Editorial
    • Der Stieglitz
    • Titelthema
    • merk-würdig
    • So gesehen
    • Wandern in Südtirol
    • Botanischer Spaziergang
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Erlesenes
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Wirtschaft
    • Wohl ist die Welt...
    • Worte über Worte
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
    • Kleinanzeigen
    • Gesundheit
      • Apotheken Meran
      • Ärzte Meran
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Verkehrsbericht Meran
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. meraner.eu 
  2. Botanischer Spaziergang  
  3. Der Kapernstrauch
Lesezeit: 1 min

Der Kapernstrauch

Capparis spinosa L.

Im Sommer 2018 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 7 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Der Kapernstrauch (Algund)
Der Kapernstrauch (Algund)
Die Knospen und die Blüte
Die Knospen und die Blüte

Bereits vor knapp 8.000 Jahren wurden in der Türkei Kapern zum Würzen von Speisen verwendet. Die Pflanze wurde über Zypern in den gesamten Mittelmeerraum verbreitet, wo alle Pflanzenteile auch als Heilmittel, u.a. bei Entzündungen und Verdauungsproblemen, angewandt wurden.

Der in die Familie der Kaperngewächse (Capparaceae) gehörende Strauch wächst natürlich vorwiegend in trockener Umgebung, auf Mauern (alte Stadtmauern!) und kargen Felsfluren an den Küsten und im Gebirge.

Der bis 1 m große, kriechende oder überhängende Strauch trägt wechselständig herzförmige oder runde, kurz gestielte, blaugrüne, eher fleischige Blätter, die bei uns frostempfindich sind. Am Grund des Blattstieles befinden sich zwei gekrümmte Dornen (spinosa). An längeren Stielen stehen die Blütenknospen – kápparis (griech.) heißt die noch geschlossene Blütenknospe –, die abgeerntet werden, in Salzlösung oder Essig und Öl eingelegt und wegen ihres würzig-pikanten Geschmackes als Zutat besonders in der italienischen und spanischen Küche Verwendung finden. Im Juni öffnen sich die etwa 5 bis 7 cm großen, weißen oder hellvioletten Blüten mit zahlreichen langen rötlichen Staubfäden und einem weit hervorstehenden Griffel; sie sind sehr vergänglich, weshalb die Pflanze seit alters als Symbol für die Vergänglichkeit gilt. Auch die rosafleischigen Früchte werden in Essig und Öl eingelegt, wobei wie bei den Knospen die kleineren Exemplare als qualitativ besser gelten. Häufig findet man die dornenlose Unterart Capparis spinosa ssp. orientalis.

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Werbung

Makler für Immobilien und BetriebeRestaurant Ferienwohnungen Niederhof
Ausgabe 13/2018
Meraner Stadtanzeiger 13/2018
Thu, 28. Jun 2018

  • Editorial 13/2018
  • Andreas Pichler
  • Singen sollten Fußballer auch können
  • Der Kapernstrauch
  • Rundwanderung auf dem Vigiljoch
  • Priestermangel – Priestermängel

PDF-Download 13/2018
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. 0473 234 505
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp