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  3. Die Manna-Esche
Lesezeit: 3 min

Die Manna-Esche

Fraxinus ornus L.

Im Frühling 2016 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 9 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Buschiger Bestand der Manna-Esche
Buschiger Bestand der Manna-Esche
 Blütenrispe
Blütenrispe
Büschel mit den geflügelten Nüsschen
Büschel mit den geflügelten Nüsschen

Die Manna-Esche wächst natürlich in lichten und sonnigen Wäldern an trockenen Hängen. Sie besiedelt das Mittelmeergebiet von Spanien bis nach Kleinasien und ist in Südtirol in den Flaumeichenbuschwald eingestreut. Sie ist hauptsächlich in niederen Lagen der Haupttäler verbreitet und an feuchtwarmen Hängen vereinzelt bis auf 1.200 m Meereshöhe zu finden. Weil sie stadtklimafest ist und mit den weißen Blütenrispen und der hübschen herbstlichen Laubverfärbung ein schmuckes Aussehen hat, eignet sie sich auch als niedriger Park- und Zierbaum.

Die Pflanzengattung der Eschen gehört in die Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae); in Europa sind drei Arten heimisch: die Gemeine Esche, die Manna-Esche und die Schmalblättrige Esche.

Die Manna-Esche, auch Blumen-Esche, ist ein mehrstämmiger, sommergrüner Baum oder Strauch. Ein bis 8 m hoher grauer Stamm trägt eine breite, lockere, runde Blattkrone. Die bis 20 cm langen, unpaarig gefiederten Blätter bestehen aus 7 bis 9 Fiederblättchen, die eiförmig-lanzettlich, vorne zugespitzt und am Rande gesägt sind. Sie treiben spät im Frühjahr aus und färben sich im Herbst gelb oder bronzeviolett und orangebraun. Meist gleichzeitig mit der Laubentfaltung erscheinen im April-Mai an den Zweigenden die cremeweißen Blüten in etwa 10 cm langen und ebenso breiten, reichblütigen Rispen; sie verbreiten einen strengen, süßlichen Geruch, der Insekten und Käfer anlockt. Bis zum Herbst bilden sich viele geflügelte, leicht angebräunte, einsamige Nüsschen in hängenden Büscheln.

In Süditalien und Sizilien werden Kultursorten von Fraxinus ornus (orniello) nach Bio-Richtlinien angebaut, aus denen das sogenannte „Manna“ gewonnen wird: Aus den Einschnitten in die Rinde des Baumes wird ein süß schmeckender Blutungssaft gesammelt, der an der Luft trocknet und allmählich erstarrt. Manna findet u.a. in der Süßwarenindustrie als Zuckerersatz (Mannit) Verwendung. Früher wurde es Kindern als Heilmittel gegen Husten und als leichtes Abführmittel verabreicht. Die Produktion von Manna wurde durch die synthetische Herstellung von Mannit stark eingeschränkt. Das Holz der Manna-Esche ist widerstandsfähig und elastisch und wird für die Herstellung von Griffen, Stielen und Sportgeräten verwendet.

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Bestattung Theiner in MeranDie Meraner Bank
Ausgabe 9/2016
Meraner Stadtanzeiger 9/2016
Thu, 28. Apr 2016

  • Editorial 09/2016
  • Die Biomüllvergärungsanlage in Lana
  • Wenn die bunten Fahnen wehen
  • Die Manna-Esche
  • Der Zauberstrauch (Hamamelis)
  • Everybody’s darling
  • Echte Klasse ist ein unwiderstehlicher Begleiter
  • Wenn Jugendliche die Schule verweigern
  • Was ist Psychosomatik?
  • Ein neues Pfingsten für die Kirche

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