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  3. Silbrige Blätter - Blattschmuckpflanzen
Lesezeit: 2 min

Silbrige Blätter - Blattschmuckpflanzen

Im Herbst 2017 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 8 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Das Silberfarbige Greiskraut
Das Silberfarbige Greiskraut
Der Wollziest
Der Wollziest

In den Parkanlagen und Promenaden begegnet man häufig Pflanzen mit auffallenden, dichtbehaarten und silbrig schimmernden Blättern. Die zwei nachfolgend beschriebenen Arten sind im Mittelmeergebiet verbreitet und besiedeln dort sonnenbeschienene Standorte, wobei ihnen die dichte Behaarung als Schutz gegen erhöhte Transpiration, d. h. Wasserverlust, dient. Sie sind in mildem Klima mehrjährige, krautige Pflanzen, werden aber auch als einjährige Pflanzen zur Gestaltung von Pflanzbeeten eingesetzt.

Eine beliebte und fast während des ganzen Jahres schmucke Zierpflanze ist das Silberfarbige oder Weißfilzige Greiskraut (Jacobaea maritima (L.) Pelser & Meijden; Syn.: Senecio cinerea, bicolor), oft auch nur Silberblatt genannt (es hat aber nichts gemein mit dem Silberblatt oder Silbertaler (Lunaria annua L.) aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae), dessen runde Schötchen silbrig schimmern). Die Pflanze gehört in die Familie der Korbblütler (Asteraceae). Der Gattungsname Jacobaea ist wahrscheinlich vom Apostel Jacobus abgeleitet, dessen Fest am 25. Juli gefeiert wird; im Juli sollte auch die Hauptblütezeit dieser Pflanze sein. Der Artname maritima verweist auf den natürlichen Standort in mediterranen Küstengebieten.

Die Blätter der bei uns winterharten Staude bilden eine Grundrosette. Sie sind stark fiederteilig und dicht silbergrau behaart. Der beblätterte Stängel trägt in einem trugdoldigen Blütenstand viele Blütenkörbe, die Zungen- und Röhrenblüten enthalten. Wie die meisten Korbblütler bildet die Pflanze einsamige Schließfrüchte mit einem Haarkranz als Verbreitungsorgan. Die Gärtner nennen diese Zierpflanze eine „Strukturpflanze“, die Pflanzbeeten einen ruhigen Rahmen gibt. Von der Art gibt es viele Sorten, die sich in der Farbe und Größe der Blätter und Blüten unterscheiden.

Auch der Wollziest (Stachys byzantina Koch; Syn.: Stachys lanata) ist mit seinen samtigen, dicht weiß behaarten Blättern eine beliebte Schmuckstaude. Wegen der Blattform wird er auch Esels- oder Hasenohr genannt. Er breitet sich kriechend aus und eignet sich daher als Bodendecker, aber auch für Beeteinfassungen. Die Pflanze gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Der Gattungsname kommt vom griechischen stáchys, was Ähre bedeutet und auf den ährenartigen Blütenstand hinweist. Der Artname byzantina verweist auf den Fundort Byzanz (das heutige Istanbul), denn ursprünglich stammt die Pflanze aus Kleinasien.

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Ausgabe 20/2017
Meraner Stadtanzeiger 20/2017
Thu, 19. Oct 2017

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