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  3. Zwei Sträucher mit besonders auffallenden Fruchtständen
Lesezeit: 3 min

Zwei Sträucher mit besonders auffallenden Fruchtständen

Perückenstrauch & Blasenstrauch

Im Sommer 2013 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 12 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Perückenstrauch mit Samenständen
Perückenstrauch mit Samenständen
Herbstfärbung der Blätter
Herbstfärbung der Blätter
Blütenstände
Blütenstände
Blasenstrauch mit Blüten und auffallenden Fruchthülsen
Blasenstrauch mit Blüten und auffallenden Fruchthülsen

Im milden Klima Merans findet der wärmeliebende und lichtbedürftige Perückenstrauch (Cotinus coggyria Scop.) günstige Voraussetzungen für sein gutes Gedeihen. Er ist in einem Gebiet heimisch, das vom Mittelmeergebiet über den Balkan und das südwestliche Asien bis China reicht.

Der Perückenstrauch gehört in die Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae). Wegen seiner perückenartigen Fruchtstände und seiner besonders schönen Herbstfärbung ist er seit Mitte des 17. Jh. als Zierstrauch weit verbreitet.

Der 2-5 m hohe, breit ausladende, sommergrüne Strauch hat eine buschige, rundliche Krone. Er trägt auf den rotbraunen und mit zahlreichen nierenförmigen Blattnarben besetzten Trieben wechselständig angeordnete und lang gestielte Blätter. Sie sind verkehrt eiförmig und ganzrandig, frischgrün gefärbt und beiderseits mehr oder weniger bläulich bereift. Sie färben sich im Herbst nach den ersten kühlen Nächten prachtvoll gelborange bis scharlachrot. Die sehr kleinen, gelblich-grünen Blüten, die ab Ende Mai in 15-20 cm langen und breiten, endständigen, reich verzweigten Rispen stehen, sind zum Teil unfruchtbar. Die Blütenstiele strecken sich und sind mit abstehenden, meist violetten Haaren besetzt und verleihen dem Fruchtstand ein fedrig leichtes, perückenartiges Aussehen. Ihm verdankt der Strauch seinen deutschen Namen. Die Frucht ist eine nierenförmige, 4-5 mm lange Steinfrucht.

Die Blätter weisen einen hohen Gehalt an Tannin auf und wurden in der Medizin als blutstillendes Mittel verwendet. Das gelbe Kernholz, „Fisettholz“ genannt, diente früher als Furnierholz. Aus dem Holz wurde auch der Farbstoff Fisetin extrahiert, mit dem Seide und Wolle gelb bis braun gefärbt worden sind (daher der Name Färbersumach); getrocknete Blätter wurden vermahlen und zum Gerben von Tierhäuten verwendet.

Vorkommen: Gilfpromenade, Tappeinerweg und Zugang von der Laurin- und Galileistraße, Schillerpark, Texelpark u.a.O., in privaten Gärten.

 

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Ausgabe 14/2013
Meraner Stadtanzeiger 14/2013
Fri, 12. Jul 2013

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