Wochenblatt Meran
  • Meraner Stadtanzeiger Wochenblatt
  • News
  • Magazin
    • Editorial
    • Der Stieglitz
    • Titelthema
    • merk-würdig
    • So gesehen
    • Wandern in Südtirol
    • Botanischer Spaziergang
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Erlesenes
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Wirtschaft
    • Wohl ist die Welt...
    • Worte über Worte
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
    • Kleinanzeigen
    • Gesundheit
      • Apotheken Meran
      • Ärzte Meran
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Verkehrsbericht Meran
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. meraner.eu 
  2. Gesundheit  
  3. Jetzt schon ein Hörgerät?
Lesezeit: 2 min

Jetzt schon ein Hörgerät?

Was tun bei Altersschwerhörigkeit

Im Sommer 2016 von Dr. Otto Zimmermann

Dieser Artikel erschien vor 9 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Jetzt schon ein Hörgerät?
Jetzt schon ein Hörgerät?

In einer der letzten Ausgaben war zu lesen, was eine Altersschwerhörigkeit ist. Es kommt dabei zu einer Degeneration der Sinneszellen im Ohr. So werden v.a. in den hochfrequenten Tonbereichen wichtige Informationen über Schallquellen nicht mehr an die Hörrinde des Gehirns weitergeleitet. Auch Mitlaute wie „s“, „t“, „sch“ und „f“ entfallen, was zu Wortverständnisproblemen v.a. in geräuschvoller Umgebung führt. Der Betroffene muss sich stark konzentrieren, um den Sinn des Gehörten richtig interpretieren zu können. Er ermüdet daher schnell.

Der Prozess ist langsam, geht über Jahre und kann anfangs oft gut kompensiert werden. Da aber der für das Hören zuständige Bereich im Gehirn durch die verminderte Flut von Impulsen vom Ohr weniger beansprucht wird, kommt es zum Abbau der nicht mehr verwendeten Strukturen. Auch dieser Prozess schreitet mit zunehmender Dauer der Schwerhörigkeit voran.

Wichtig ist daher, frühzeitig aktiv zu werden. Beginnen muss man mit der Selbsterkenntnis, dass das Gehör nicht mehr das Beste ist. Oft wird man von seinen Mitmenschen mehr oder weniger dezent darauf hingewiesen. Meistens sind diese Hinweise richtig! Der nächste Schritt wäre der Weg zum HNO-Arzt, der mit einem Hörtest den Grad der Schwerhörigkeit feststellen und andere Ursachen ausschließen kann. Sollte die Hörminderung entsprechend gravierend sein, ist der Gang zum Hörgeräteakustiker folgerichtig. Mit ihm werden verschiedene Hörgeräte-Typen besprochen, und man kann diese in der Regel auch für einige Zeit probetragen. Die richtige Anpassung des Hörgerätes auf die jeweiligen Bedürfnisse des Schwerhörigen ist dann von entscheidender Bedeutung. Aber auch des kontinuierliche Tragen das Gerätes. Klar gestellt werden muss nun noch etwas: Je früher der Betroffene mit dem Tragen das Gerätes beginnt, desto besser ist es.

Oben wurde die über Jahre fortschreitende Degeneration der Hörrinde im Gehirn beschrieben, die für das Verstehen des Gehörten zuständig ist. Wird nun ein Hörgerät angepasst, werden plötzlich wieder die Töne zum Gehirn weitergeleitet, die vorher stumm waren. Da macht es einen Unterschied, ob jemand diese Töne nur kurze Zeit nicht gehört hatte, oder ob die zuständigen Nervenstrukturen über Jahrzehnte abgebaut wurden. Eine Reaktivierung gelingt meist recht schnell, wohingegen ein Neuaufbau der Nerven bei einem z.B. 85-jährigen Gehirn oft schwierig ist. Deshalb ist die Kontinuität des Tragens wichtig, um diese Aufbauvorgange zu fördern.

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Werbung

Die Meraner BankMakler für Immobilien und Betriebe
Ausgabe 15/2016
Meraner Stadtanzeiger 15/2016
Thu, 21. Jul 2016

  • Editorial 15/2016
  • Fleisch, Wurst und Speck
  • Warum der Hund für die Hundstage herhalten muss
  • Jetzt schon ein Hörgerät?
  • Wenn der Märchenprinz auf sich warten lässt!

PDF-Download 15/2016
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. 0473 234 505
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp