Grüne Rösch Verdi - Übersiedlung der Grundschule „De Amicis“
Eine wirklich gut durchdachte Entscheidung?
21. February 2025
Eltern und Lehrkräfte der italienischen Grundschule „De Amicis“ fragen sich, ob die jüngst von der Stadtverwaltung getroffene Entscheidung die richtige ist. Sie sind über den geplanten Umzug vom Schulgebäude in der Leichtergasse, das sie bis jetzt mit der deutschsprachigen Grundschule „Hermann von Gilm“ geteilt haben, in die alte Georgenschule in der Cavourstraße besorgt. Dort würden sie sich die Räumlichkeiten mit der italienischen Musikschule „Vivaldi“ sowie einigen Kindergartengruppen teilen müssen – eine Entscheidung, die viele Fragen aufwirft. Diese Fragen stellen sich auch die Meraner Grünen.
„Die gemeinsame Nutzung gibt berechtigten Anlass zur Sorge. Die Musikschule ‚Vivaldi‘ belegt eine ganze Etage und wird diese auch nicht freigeben, bevor die Arbeiten im ehemaligen Priorat iun der Romstraße, wohin sie umziehen soll, abgeschlossen sind. Diese Arbeiten verzögern sich jedoch, unter anderem aufgrund von Lieferproblemen bei der Einrichtung. Dadurch wird der Umzug mitten ins kommende Schuljahr verschoben. Wie sollen die beiden Institutionen friedlich koexistieren, zumal das Vivaldi diese Räume auch am Vormittag nutzt?“ fragt sich die Fraktionsvorsitzende Julia Dalsant.
„Dazu kommen eine Reihe weiterer Fragen: Wie soll der Sportunterricht in einer Struktur gewährleistet werden, die über keine Turnhalle verfügt? In der Umgebung gibt es keine solche Einrichtung, außer man kehrt in die Leichtergasse zurück. Werden ausreichend Räume bereitgestellt, die für den Schulbetrieb heute unerlässlich sind? Dazu gehören etwa Räume für Kinder mit besonderem Förderbedarf, für Informatik, Labore, eine Bibliothek sowie Räume für differenziertes Lernen“, gibt der Gemeinderat Toni Ladurner zu bedenken.
„Und was ist mit der geplanten Umwandlung des aktuellen Parkplatzes in einen Schulhof? Wo sollen die bisherigen Nutzer*innen – das Personal und die Familien des Kindergartens sowie Lehrkräfte und Schüler*innen des Vivaldi – künftig parken? Auch das Thema Verkehr bringt Herausforderungen mit sich: Wer seine Kinder nur mit dem Auto zur Schule bringen kann, müsste in der Cavourstraße halten – mit dem Risiko, den Verkehr in einer ohnehin stark frequentierten Straße zu verlangsamen. Oder würde der Parkplatz der benachbarten St. Anna Klinik genutzt werden können? Ist dort bereits die Präsenz eines Schülerlotsen vorgesehen, der den Kindern beim Überqueren der Straße hilft?“ ergänzt die Gemeinderätin Marlene Messner.
„Gibt es wirklich keine andere Lösung, ohne dass der berechtigte Platzbedarf der ‚Hermann von Gilm‘ so viele Unannehmlichkeiten für die ‚De Amicis‘ mit sich bringt? Könnte man nicht warten, bis das Vivaldi endgültig umzieht? Wäre es nicht möglich, die bereits von der Von Gilm genutzten Räumlichkeiten im ehemaligen Rathaus von Obermais zu erweitern? Oder eine vorübergehende Lösung für sie im nun städtischen ehemaligen Böhler-Gebäude zu finden?“ schlägt der Gemeinderat Florian Mayr vor.
„Wir hoffen, dass es auf diese Fragen bereits jetzt zufriedenstellende Antworten gibt – ebenso wie darauf, dass die Familien und Lehrkräfte nicht, wie es scheint, erst aus der Presse von dieser Entscheidung erfahren haben. Während wir weiterhin auf eine echte zweisprachige Schullaufbahn hinarbeiten, für die sich die Grünen seit jeher einsetzen, bleibt die zentrale Frage nach einer zukunftsorientierten Schulbaupolitik. Eine Politik, die – wie in Sinich bereits umgesetzt und in Untermais geplant – Schulen beider Sprachgruppen unter einem Dach vereint. Flexible Strukturen, die sich an demografische Entwicklungen, didaktische Anforderungen und die freien Schulwahlentscheidungen der Familien anpassen können“, schließt der Gemeinderat Andrea Rossi.
Das Listenbündnis zwischen SVP Meran und Mutiges Meran_o corragiosa hat sich in einem offenen und konstruktiven Austausch mit den in Meran aktiven Gewerkschaften klar zur Bedeutung einer vertieften sozialpartnerschaftlichen Zusammenarbeit bekannt. Im Zentrum stand die gemeinsame Überzeugung, dass zentrale soziale Herausforderungen – wie leistbares Wohnen, faire ...
Stichwahl Meran: Grüne fordern Bekenntnis zu Mittelinks
Diesen Sonntag bestimmen die Meranerinnen und Meraner, wer für die kommenden fünf Jahre die Geschicke der Stadt bestimmen wird. Die Grüne Stadtliste fordert von Katharina Zeller ein klares Bekenntnis zu Mittelinks ein. Katharina Zeller und die Südtiroler Volkspartei haben in den letzten Tagen mehrmals angekündigt Alleanza per Merano (6 Mandate) in die ...
Am 1. Mai fand in der Bar Pido die Abschlussveranstaltung der Wahlkampagne von Bürgermeisterkandidatin Ulli Ceresara statt. Gemeinsam mit vielen Kandidat:innen der Bündnispartner – Grüne Stadtliste Meran, PD Meran, Team K, Die Linke Meran und Movimento 5 Stelle – wurde auf Monate engagierter politischer Arbeit zurückgeblickt. ...
10 Bausteine für eine neue Mobilitätspolitik – Mehr Lebensqualität durch weniger Verkehr Meran braucht eine Mobilitätspolitik, die Umwelt und Gesundheit schützt und gleichzeitig das Leben in der Stadt lebenswerter macht. „Die Grüne Stadtliste Meran präsentiert zehn zentrale Bausteine für eine nachhaltige Umgestaltung des ...
