SVP Meran Erfolgreicher Bezirksmobilitätstag im Burggrafenamt
Gemeinsam für nachhaltige Lösungen
03. March 2025
Reinhard Bauer, Mobilitätsreferent, organisierte und moderierte den Bezirksmobilitätstag und hob die Wichtigkeit eines offenen Dialogs zwischen Stadt und Umland hervor. Auf seine Initiative hin kamen der Großteil der Bürgermeister:innen des Burggrafenamtes, Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Ressortchef Martin Vallazza, Amtsdirektor Mirko Waldner, Merans Vizebürgermeisterin Katharina Zeller, Mobilitätsexperte Prof. Ing. Ciurnelli sowie Vertreter der STA und SASA zusammen, um über die zukünftige Verkehrsplanung zu diskutieren.
Ein zentrales Thema war der neue Mobilitätsplan (PUMS) der Stadt Meran, der weitreichende Änderungen vorsieht, um die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern. Besonders die Verkehrsbelastung durch den öffentlichen Nahverkehr wurde thematisiert: Über die Theaterbrücke fahren täglich mehr als 1.300 Busse, über den Rennweg beinahe 1.000. Das entspricht tagsüber in etwa zwei Bussen pro Minute. Die Stadt Meran muss dringend entlastet werden – gleichzeitig dürfen aber die Bedürfnisse der Umlandgemeinden nicht außer Acht gelassen werden. Schließlich sind zentrale Einrichtungen wie das Bezirkskrankenhaus für alle 26 Gemeinden des Burggrafenamtes essenziell. Diese Ansprüche stehen im Widerspruch zueinander, und es gilt, diesen gordischen Knoten zu lösen.
„Solche Veranstaltungen sind wichtig, weil man die Mobilität gemeindeübergreifend denken und gestalten muss. Nur im Austausch findet man tragfähige Lösungen für die Mobilität von morgen“ so Landesrat Daniel Alfreider. „Wir müssen den öffentlichen Nahverkehr auch im Westen noch effizienter und attraktiver gestalten. Investitionen in moderne Infrastruktur, wie den Ausbau der Bahnlinie Meran–Bozen und leistungsfähige Umsteigeknoten, sind dabei entscheidend für eine nachhaltige Mobilität“, betonte der Mobilitätslandesrat. Er präsentierte aktuelle Projekte im Burggrafenamt, darunter den Kreisverkehr in Partschins, die Radunterführung auf der Töll und den dringend notwendigen Ausbau der Bahnlinie Meran–Bozen.
Vizebürgermeisterin Katharina Zeller skizzierte die besonderen Herausforderungen Merans: „Unsere Stadt muss vom Verkehr entlastet werden, um die Lebensqualität für alle zu verbessern. Gleichzeitig sind wir uns bewusst, dass Meran als Zentrum für das gesamte Burggrafenamt funktioniert. Diese Balance zu finden, ist eine komplexe, aber lösbare Aufgabe.“
Für die Umlandgemeinden sprach der Algunder Bürgermeister Ulrich Gamper, der die Notwendigkeit betonte, die Mobilitätsströme in Einklang zu bringen: „Unsere Bürger:innen müssen wichtige Einrichtungen wie das Krankenhaus oder die Schulen in Meran erreichen können. Deshalb dürfen wir bei Entscheidungen keine Rückschritte bei der Erreichbarkeit riskieren. Weder zeitlich noch in der Qualität.“
Eine respektvolle, aber sehr konkrete Diskussion zeigte, wie wichtig der regelmäßige Austausch zwischen Stadt und Bezirk ist. „In der letzten Legislatur wurde zu wenig zwischen Meran und dem Bezirk abgestimmt. Dieses Defizit holen wir auf – denn nur durch ehrlichen, fruchtbaren Dialog lassen sich nachhaltige Lösungen erarbeiten und Konflikte lösen“, erklärte Reinhard Bauer.
Ein erstes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Land, Stadt und Meraner Umland ist der Lösungsentwurf mit den Gemeinden Hafling und Meran. Nun gilt es, auch in den weiteren Unterbezirken nachhaltige Mobilitätslösungen zu entwickeln, die sowohl der Stadt als auch dem Bezirk gerecht werden.
Der Bezirksmobilitätstag hat gezeigt: Nur wenn alle Akteure auf Augenhöhe miteinander sprechen, lassen sich tragfähige Lösungen finden, die die Mobilität in Meran und im gesamten Burggrafenamt nachhaltig verbessern.
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