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  3. Oberbozen - Themenweg „Erdpyramiden“ - St. Jakob

Oberbozen - Themenweg „Erdpyramiden“ - St. Jakob

Im Winter 2016 von Margareth Bernard

Dieser Artikel erschien vor 9 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Erdpyramiden im Katzenbachgraben unterhalb von Oberbozen
Erdpyramiden im Katzenbachgraben unterhalb von Oberbozen
Blick vom Ritten auf Schlern und Rosengarten
Blick vom Ritten auf Schlern und Rosengarten
Das Kirchlein St. Jakob und St. Georg
Das Kirchlein St. Jakob und St. Georg
Die Kirche von Oberbozen
Die Kirche von Oberbozen

  • Höhenunterschied:
    • ca: 220 m
  • Gehzeit: 2:00 Stunden
  • Beste Zeit: Frühjahr bis Winter

Anfahrt: Von Bozen entweder mit der Rittner Seilbahn nach Oberbozen oder mit dem Auto von Bozen/Rentsch auf der Straße nach Oberbozen; Parkplätze im Dorf.

Wegverlauf: Sobald wir in Oberbozen (1.221 m) die Bergstation der Seilbahn verlassen, wenden wir uns nach links und biegen beim Hotel Post links in die abwärts führende Straße (Hinweis „Erdpyramiden“ und „Rittner Themenweg“) ein. Bald endet die Straße und wir wandern auf einem steinigen Waldweg (= ehemalige Kaiserstraße) abwärts und am Rande einer Wiese bis nahe an die Erdpyramiden ( bis zum Ende des Weges gehen, weil sich immer neue Aussichten ergeben; ca. 1.000 m, ab Oberbozen 40 Minuten). Wir kehren zum Waldrand zurück, wenden uns nach links (Hinweis „St. Jakob“) und erreichen die asphaltierte Höfezufahrt. Auf dieser wandern wir bergan und auf dem Fußweg links hinauf zur Kirche St. Jakob und St. Georg (1.111 m; ab Erdpyramiden 30 Minuten). Dann kehren wir zurück bis zur Straße und erreichen auf einem steilen Waldweg jene Straße, auf der wir nach Oberbozen zurückkehren (ab St. Jakob 45 Minuten).

Orientierung und Schwierigkeit: Es ist eine in jeder Hinsicht leichte Wanderung, die Wege sind gut ausgeschildert. Vorsicht bei nassem Laub! Im Winter auf eisige Stellen achten!

Besonderheiten: Die höchsten und formschönsten Erdpyramiden in Europa findet man am Ritten, und das gleich an mehreren Orten. Unsere Wanderung führt zu jenen im Katzenbachgraben unterhalb von Oberbozen. Erdpyramiden bestehen aus kegelförmig aufgeschüttetem Lehm und dem darauf liegenden Felsbrocken und bilden oft bizarre Landschaftsformen. Entstehen können sie in Böden aus späteiszeitlichem Moränenlehm. Diese Böden sind in trockenem Zustand steinhart, während sie – sobald es regnet – zu einem weichen Brei werden, abrutschen und so 10 bis 15 Meter hohe Steilhänge bilden. Weitere Regenfälle waschen diese Hänge aus; liegen allerdings im weicheren Erdmaterial Gesteinsbrocken, wird der Lehm unter diesen Felsen vor dem Regen geschützt und während das umliegende Material weiter und weiter vom Wetter abgetragen wird, wachsen die majestätischen Erdpyramiden förmlich aus dem Boden heraus. Die größten und schönsten Pyramiden bilden sich in Tausenden von Jahren. Ganz schnell vorbei ist es mit einer Erdpyramide, wenn der Deckstein erst einmal von der Spitze der Pyramide fällt: Das Material ist dadurch schutzlos dem Regen ausgesetzt und die Säule wird bei jedem Regen kleiner. Und während durch diesen Vorgang die eine Erdpyramide verschwindet, entsteht weiter oben am Hang schon die nächste.

Die Kirche St. Jakob und St. Georg befindet sich in einsamer Lage auf einer bewaldeten Erhebung. Sie ist wegen ihrer Fresken aus dem 13. Jahrhundert bedeutend und steht unter Denkmalschutz.

Die jüngste Kirche am Ritten ist die Pfarrkirche von Oberbozen. Sie wurde in den Jahren 1989 bis 1991 erbaut und zu Ehren von Pater Rupert Mayer geweiht, welcher 1945 in München starb und 1987 seliggesprochen wurde.

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Ausgabe 1/2016
Meraner Stadtanzeiger 1/2016
Thu, 07. Jan 2016

  • Editorial 01/2016
  • Mit der Geduld am Ende
  • Wie viel Mut ist zumutbar?
  • Von echten und falschen Winterlichtern
  • „Kinder haben keine Lobby“
  • Endstation
  • Oberbozen - Themenweg „Erdpyramiden“ - St. Jakob
  • Stabilitätsgesetz 2016

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