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  3. Von St. Peter über Teis in die „Schmelze“

Von St. Peter über Teis in die „Schmelze“

Im Sommer 2015 von Margareth Bernard

Dieser Artikel erschien vor 10 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Blick auf Teis, links unten liegt Gufidaun
Blick auf Teis, links unten liegt Gufidaun
Der Ort St. Peter mit der barocken Pfarrkirche, die wegen ihrer Größe auch als „Dom im Tale“ bezeichnet wird.
Der Ort St. Peter mit der barocken Pfarrkirche, die wegen ihrer Größe auch als „Dom im Tale“ bezeichnet wird.
St. Jakob am Joch
St. Jakob am Joch
Kreuzwegstation am Weg zum Kirchlein St. Jakob
Kreuzwegstation am Weg zum Kirchlein St. Jakob
Blick vom Abstiegsweg auf Gufidaun mit dem Schloss Summersberg
Blick vom Abstiegsweg auf Gufidaun mit dem Schloss Summersberg

  • Höhenunterschied:
    • nach oben: 170 m
    • nach unten: 770 m
  • Gehzeit: 3:30 Stunden
  • Beste Zeit: Frühjahr bis Herbst

Anfahrt: Im Eisacktal, etwas nördlich der Autobahnausfahrt Klausen, zweigt die Straße nach Villnöß ab, nach ca. 300 m befindet sich links ein Parkplatz; einige Meter weiter vor der Unterführung der Autobahn ist rechts die Bushaltestelle („Villnösser Haltestelle“; die vorherige, im Fahrplan angegebene Haltestelle ist Schrambach); mit dem Linienbus bis nach St. Peter in Villnöß (Haltestelle Pitzack).

Wegverlauf: Von der Bushaltestelle (1.150 m) gehen wir am Gasthof Lamm vorbei auf dem alten Kirchweg hinauf Richtung Pfarrkirche von St. Peter, am Gasthof Kabis links vorbei bis zu einer Weggabelung. Hier folgen wir rechts der Markierung Nr. 30 und dem Hinweis St. Jakob und wandern auf der schmalen Asphaltstraße mit den Kreuzwegstationen leicht ansteigend zum Kirchlein St. Jakob (1.280 m). Wir folgen weiterhin der Straße (Nr. 30, Hinweis „Jochhöfe“) durch Wiesen und Wald und erreichen die bereits 1238 erwähnten Jochhöfe, die einen kleinen Weiler bilden. Einer davon ist die Jausenstation Moar (1.320 m, Einkehrmöglichkeit, Montag Ruhetag, im Sommer kein Ruhetag; ab St. Peter knapp 1 ½ Stunden). Auf der Straße unterhalb vom Moar (Nr. 12) wandern wir hinunter zum Zinnerhof, auf dem oberen Feldweg westwärts hinüber zum Wald und auf dem markierten Steig durch steilen Wald hinunter zum breiten Weg Nr. 11, auf dem wir nach Teis gelangen (962 m; Einkehrmöglichkeiten; ab Jausenstation Moar 50 Minuten). Nun folgen wir dem Hinweis „Nafen“ und der Markierung Nr. 11 und wandern bergab nach Nafen (797 m), weiter auf dem Fußweg (immer Nr. 11) teils steil durch Wald hinunter in die „Schmelze“ (550 m) an der Villnösser Talstraße und unter der Autobahn hindurch zurück zum Parkplatz (ab Teis 1 Stunde).

Orientierung und Schwierigkeiten: Alle Wege sind ausreichend markiert und beschildert. Die Wanderung ist leicht, der Abstieg aber streckenweise steil und steinig.

Besonderheiten: Diese Wanderung führt in das sonnige Gebiet des Villnösstales, das sich im mittleren und äußeren Teil zwischen St. Peter und Teis ausbreitet. Das besondere Juwel dieser Landschaft ist das Kirchlein St. Jakob, das von einer Wiesenschulter weit über das Land und hinein zu den Geislerspitzen schaut. Es liegt am uralten, einst wichtigen Jochweg, der von St. Peter nach Albeins führt. Die Langhausmauern stammen aus dem 12. Jahrhundert.

Auf einer sonnigen Anhöhe über dem Eingang des Villnösstales befindet sich die Ortschaft Teis (früher schrieb man Theis) mit dem reizend gelegenen Weiler Nafen. Die neugotische Pfarrkirche stammt aus dem 19. Jh. und ist dem Herzen Jesu gewidmet – eine Kirche wurde in Teis jedoch schon um 1313 erwähnt. Der Grund für die Bekanntheit von Teis sind die sogenannten Teiser Kugeln, von denen viele schöne Exemplare im Teiser Mineralienmuseum zu sehen sind.

Unsere Wanderung endet an der Mündung des Villnösstales. Das Gebiet wird noch oft „Villnösser Haltestelle“ genannt, doch eigentlich heißt es Putzen. Es besitzt eine gewisse geschichtliche Bedeutung: Vom 16. Jahrhundert bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts befand sich hier das Schmelzwerk für die im Klausner Gebiet abgebauten Erze. Hinter einem neuen Haus sind noch Reste der alten „Schmelze“ erhalten.

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Ausgabe 12/2015
Meraner Stadtanzeiger 12/2015
Thu, 11. Jun 2015

  • Editorial 12/2015
  • „Auch du kannst einmal Blut brauchen!“
  • Werden zukünftige Wetterprognosen zuverlässiger?
  • Die Plage mit den Hundehäufchen
  • Von St. Peter über Teis in die „Schmelze“
  • Warum radikal ... terroristisch?

PDF-Download 12/2015
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