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  3. Leuchtende Blütenfarben auch im Herbst
Lesezeit: 3 min

Leuchtende Blütenfarben auch im Herbst

Im Herbst 2019 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 6 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Garten-Montbretie der Sorte ´Lucifer´
Garten-Montbretie der Sorte ´Lucifer´
Die Dreimasterblume
Die Dreimasterblume
Das Zebra-Ampelkraut
Das Zebra-Ampelkraut
Die Himmelblaue Kommelina
Die Himmelblaue Kommelina

Die ursprünglich aus Südafrika stammende Montbretie (Crocosmia Planch.) fällt durch die Vielzahl an leuchtend gefärbten, roten, orangen oder gelben Blüten auf, die sich nacheinander öffnen und so die Blütezeit verlängern. Bis zu 20, oft auch mehr, trichterförmige Blüten stehen an aufrechten oder zur Waagrechten geneigten Ähren zweiseitig aufgereiht. Das Schwertliliengewächs (Iridaceae) hat schmale, grasförmige, 50-80 cm lange, zunächst aufrechte, später leicht überhängende Blätter, welche ausdauernden Knollen entspringen und dichte Horste bilden. Die Pflanze eignet sich als Garten- und als Kübelpflanze, außerdem ist sie eine langlebige, hübsche Schnittblume.

Die Garten-Montbretie (Crocosmia x crocosmiiflora) ist in Frankreich aus einer Kreuzung der Gold-Montbretie mit der Potts-Montbretie hervorgegangen und bereits seit 1880 in Kultur. Im Laufe der Jahrzehnte wurden aus dieser Hybride Sorten gezüchtet (z.B. die abgebildete Sorte Crocosmia x crocosmiiflora ´Lucifer´ mit leuchtend rot-orangen Blüten), die sich in der Größe der Blüten und vor allem in der Blütenfarbe voneinander unterscheiden.

Der botanische Name setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern krókos= Safran und osmé = Duft und bezieht sich auf den safranähnlichen Geruch. Die Pflanze ist benannt nach dem im 18. Jh. lebenden französischen Naturforscher A.F. Coquebert de Montbret.

Vorkommen: in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff, in Blumenrabatten an Straßenkreuzungen und in privaten Gärten.


Viele Sorten der Hybride Tradescantia x andersoniana, mit dem deutschen Namen Dreimasterblume oder auch Gottesauge, sind als Zierpflanzen seit langem bekannt. Sie gehören zur Familie der Tagblumengewächse (Commelinaceae) und stammen ursprünglich aus Nord- und Südamerika. Die Gattung wurde nach den englischen Botanikern und Gärtnern John Tradescant dem Jüngeren (1608-1662) und seinem Vater John Tradescant dem Älteren (1570-1638) benannt. Der Jüngere schickte aus Virginia, einem der ersten kolonisierten Gebiete Amerikas, Pflanzen, die im heimatlichen England noch nicht bekannt waren.

Leuchtend blau und violett, manchmal rosa und weiß gefärbt sind die radförmigen und dreizähligen Blüten der Kulturformen. Sie sind in den Achseln hochblattartiger Blätter in Büschel angeordnet. Zwar zeigen die kurzlebigen Blüten nur einen Tag lang die goldgelben Staubblätter mit violetten Staubfäden, sie werden aber laufend durch neue ersetzt, sodass die Gartenstaude viele Wochen Blüten trägt. Aus ihnen entwickeln sich dreikammerige Kapselfrüchte mit ein oder zwei Samen. Die winterharte Pflanze wächst aufrecht und bildet in kurzer Zeit größere, buschige Horste mit überhängenden, fleischigen Blättern. Natürliche Standorte sind Gewässerränder oder freie Flächen mit sehr feuchtem Boden.

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Meraner Stadtanzeiger 18/2019
Thu, 19. Sep 2019

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