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Lesezeit: 3 min

Nina Duschek

Sängerin mit Leib und Seele

Im Herbst 2019 von Eva Pföstl

Dieser Artikel erschien vor 6 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Nina Duschek. Foto: Rosario Multari
Nina Duschek. Foto: Rosario Multari

Mittwochvormittag, Meraner Innenstadt. Eine junge Meranerin, Nina Duschek, steht mit ihrer Gitarre auf der Straße und singt. Ihr Gitarrenspiel ist virtuos und kraftvoll und ihre facettenreiche, sehr natürlich und klar wirkende Stimme fällt auf. Man hört es sofort, dass da nicht nur eine leidenschaftliche Sängerin am Werk ist, sondern auch eine Musikerin, die ihre Passion durch und durch lebt. Es dauert nicht lange, bis die ersten Leute nach vorne kommen und Geld in die offene Gitarrentasche legen. Auch ich höre ihr zu und wir verabreden uns auf einen Kaffee. Im Gespräch erweist sich Nina sowohl als zugewandte, ernsthafte als auch humorvolle und lebensfrohe junge Frau und mit charmanter Offenheit geht sie auf meine Fragen ein.

Auf der Suche nach Authentizität

Auf der Straße zu spielen ist wie eine Sucht, erzählt sie. Nina liebt die Direktheit, mit der sie auf der Straße den verschiedenen Menschen begegnet. Sie schenkt ihnen ihre Musik, und manchmal bekommt sie etwas zurück: Applaus, anerkennende Worte, etwas Geld. Aber die Straßenmusik ist für sie persönlich auch der Schlüssel zum Erfolg. Da ist sie ganz bei sich. Nina legt viel Wert auf Ehrlichkeit, Offenheit und Authentizität. Sie spielt nur, was ihr gefällt und wie sie sich fühlt. Mit ihrer Musik will sie das Ringen um die eigene Persönlichkeit beschreiben – die Ambivalenz zwischen einem sich wandelnden Selbstbild und der gleichzeitigen Behauptung ihrer selbst. „Weil erst dann wird es für mich persönlich authentisch und ich bin der Meinung: Musik muss authentisch sein, sonst sind es nur Töne. Musik ist für mich die einfachste und natürlichste, aber auch vielschichtigste Art, mich auszudrücken, zu sprechen, Momente und Erfahrungen zu verarbeiten und zu erzählen“, erklärt sie.

Passend zu diesen Gefühlswelten, in denen auf ein Hoch auch immer ein Tief folgt, vermischt sie gerne verschiedene Genres. „Ich bin in einer sehr musikalischen Familie aufgewachsen, die mich sehr unterstützt und mir gefallen viele Stile. Dementsprechend spiele ich sowohl Blues als auch Jazz und Funk, um nur einige Stilrichtungen zu nennen“, so Nina. Musikalisches Vorbild ist für sie Lady Gaga. An dieser, unterstreicht sie, gefalle ihr die Energie und Authentizität, die Art, wie die Musikerin ihre Gefühle ausdrücken kann – und das auch durch poetische Texte. Eine politische Agenda verfolgt Nina mit ihrer Musik nicht. „Schließlich ist jeder Mensch durch sein Sein bereits ein politisches Statement“, erklärt sie. Aktiv eingesetzt hat sich die junge Musikerin in den letzten Jahren für die Straßenmusik in Meran. Heute geht es ihr besonders darum, dass diese ihre „Besonderheit“ bewahrt – deswegen, so plädiert sie, müsste sie besser geregelt sein. „Ein Zuviel an ungeregelter Straßenmusik kann auch zur Belästigung werden – und das sollte nicht sein“, unterstreicht sie.

Zukunft in Meran

Dass sie Musikerin werden will, hat Nina eigentlich schon immer gewusst. Die Meranerin musste nur noch auf ihren Bauch hören und so studiert sie nun in Berlin an der Universität BIMM „Vocal performance“, d.h. Stimmbildung und alles, was dazu gehört, um sich später als Künstlerin entfalten zu können. Der Schwerpunkt ihrer Ausbildung betrifft jedoch die Stimme. „Die ist einfach am nächsten dran, über die Stimme bekomme ich die meisten Inspirationen“, erklärt sie.

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Meraner Stadtanzeiger 20/2019
Thu, 17. Oct 2019

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