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  3. Durch die Schlucht des Bletterbaches

Durch die Schlucht des Bletterbaches

Im Herbst 2023 von Margareth Bernard

Die Bletterbachschlucht gewährt Einblicke in das Innere der Berge, in die Welt der Gesteine.
Die Bletterbachschlucht gewährt Einblicke in das Innere der Berge, in die Welt der Gesteine.
Die Lahneralm mit dem Weißhorn (2.317 m)
Die Lahneralm mit dem Weißhorn (2.317 m)
Der Wasserfall im „Butterloch“
Der Wasserfall im „Butterloch“
Bis zu 200 m hohe Wänder säumen den Weg durch die Schlucht.
Bis zu 200 m hohe Wänder säumen den Weg durch die Schlucht.
Der obere Teil der Schlucht Richtung „Gorz“
Der obere Teil der Schlucht Richtung „Gorz“

  • Höhenunterschied:
    • ca: 250 m
  • Gehzeit: 3:00 Stunden
  • Beste Zeit: Frühsommer bis Herbst

Anfahrt: Von Auer oder Neumarkt nach Aldein, am Dorf vorbei und nach 1 km rechts ab auf schmaler Straße bis zum Parkplatz am Besucherzentrum Geopark. Das Eintrittsticket beinhaltet die Parkgebühr. In der Schlucht gilt Helmpflicht; diesen kann man im Besucherzentrum ausleihen.

Wegverlauf: Vom Parkplatz (1.550 m) wandern wir auf dem Waldweg Nr. 3 steil hinunter zum Grund der Schlucht (1.426 m), dem sogenannten „Taubenleck“ im unteren Teil der Schlucht. Dann folgen wir zwischen hohen Porphyr- und Sandsteinwänden dem Bachbett, bald links, bald rechts des Baches (das Überspringen ist bei normalem Wasserstand problemlos) schluchtaufwärts bis zum Wasserfall im „Butterloch“, der eine Sackgasse bildet. (Früher konnte man über eine Eisentreppe zur Oberkante des Wasserfalls aufsteigen und bis zum Talschluss gehen.) Wir gehen kurz zurück und steigen rechts über den Jägersteig aus dem Bachbett aus. Nach dem Ausstieg wenden wir uns nach links und folgen dem breiten Weg Nr. 4 direkt zurück zum Besucherzentrum oder wenden uns an einer Weggabelung nach rechts und erreichen die Lahneralm (1.583 m, Einkehrmöglichkeit bis Ende November, Freitag Ruhetag) und von dort das Besucherzentrum.

Hinweis: Man kann auch den oberen Teil der Schlucht begehen. Dazu folgt man nach dem Ausstieg rechts dem Gorzweg (Markierung „G“), steigt beim „Floscherbründl“ (Brunnen) erneut steil in das Bachbett hinunter und wandert bachaufwärts Richtung „Gorz“ (1.650 m), wo sich das Tal unter dem Weißhorn wie ein Amphitheater öffnet. Über den Gorzsteig geht es wieder zurück. (Höhenunterschied: 300 m; Gehzeit: zusätzlich ca. 2 Stunden)

Orientierung und Schwierigkeit: Für trittsichere Wanderer leicht und problemlos, gutes Schuhwerk erforderlich. Nach starken Regenfällen und bei aufziehendem Gewitter ist die Wanderung durch die Schlucht verboten.

Beste Zeit: Der Zugang zur Schlucht ist von Ende April bis zum 31. Oktober täglich ab 9.30 Uhr möglich. Das Besucherzentrum schließt um 18 Uhr.

Besonderheiten: Die Schlucht des Bletterbaches ist eine der großartigsten geologischen Aufschlüsse der Alpen. Hier kann man die Entstehung der Dolomiten hautnah nachverfolgen. Seit der letzten Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren hat sich der Bletterbach auf einer Strecke von 8 km bis zu 400 m tief in unterschiedliche Zeitalter gegraben. Schätzungsweise 10 Millionen Tonnen Gestein wurden abgetragen und ins Etschtal verfrachtet. Der Bletterbach entspringt am Weißhorn und mündet bei Auer in die Etsch. Der obere Teil der Schlucht besteht aus zwei Abschnitten, die von einer 35 m hohen Wasserfallstufe voneinander getrennt werden. Der untere Teil wird „Butterloch“, genannt, der obere „Gorz“. Die bis zu 200 m hohen Seitenwände und die am Ende der Schlucht 600 m aufragende Westwand des Weißhorns beeindrucken durch ihre gewaltige Dimension und durch die waagrecht geschichteten Gesteine. Saurierspuren, Abdrücke von Pflanzenteilen, zahlreiche Fraß- und Wühlspuren geben Aufschluss über Pflanzenwelt und Bodenleben längst vergangener Zeiten. Das Besucherzentrum stellt jene Vorgänge anschaulich dar, die zur Entstehung der Bletterbachschlucht geführt haben.

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Thu, 12. Oct 2023

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