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  3. Die Pistazie
Lesezeit: 2 min

Die Pistazie

Pistacia L.

Im Winter 2019 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 6 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Die essbaren Pistazien sind die Steinfrüchte der Echten Pistazie (Pistacia vera L.)
Die essbaren Pistazien sind die Steinfrüchte der Echten Pistazie (Pistacia vera L.)
Der Mastixstrauch am Tappeinerweg
Der Mastixstrauch am Tappeinerweg
Die Steinfrüchte des Mastixstrauches
Die Steinfrüchte des Mastixstrauches

Pistazien sind langsam wachsende, anspruchslose, aber wärmeliebende, zweihäusige Sträucher oder Bäume (in ihrer mediterranen Heimat) mit immergrünen oder sommergrünen, gefiederten Blättern, stark rückgebildeten Blüten und beerenartigen Früchten in Rispen. Die Gattung Pistacia gehört zur Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae), in die auch der Perückenstrauch und der Essigbaum gestellt werden. Der Gattungsname kommt vom griechischen pistáke = Pistazienbaum. Mehrere Pistazien-Arten sind Charakterpflanzen der mediterranen Macchia und zwei Arten sind bei uns an den wärmsten Stellen im Flaumeichengürtel am Küchelberg gepflanzt oder stehen in Kübeln bereit zum Schmücken von Plätzen.

Der Mastixstrauch (Pistacia lentiscus L.) ist ein dicht verzweigter, immergrüner Strauch. Die Zweige sind jung rötlich und riechen wie die Blätter unangenehm. Die Blätter sind paarig gefiedert mit ledrigen, schmal länglichen, glänzenden Blättchen, die auf einer geflügelten Spindel sitzen. Die Blüten stehen in Rispen; die Blüten der männlichen Sträucher haben auffällig dunkelrote Staubbeutel, die weiblichen Sträucher haben gelbliche Blütenblätter. Die dünnfleischigen Steinfrüchte sind anfangs dunkelrot, reif schwarz. Im Anbaugebiet auf der griechischen Insel Chios wird die Rinde von Stamm und Ästen angeritzt, aus den Wunden tropft das Mastixharz, das zur Herstellung von Lacken, Firnissen und Klebemitteln dient. Das getrocknete Harz wird wegen seiner Süße als Zuckerersatz für Bonbons und Süßwaren verwendet. Im östlichen Mittelmeergebiet wird es als Kauharz verwendet, das dank seiner antimikrobiellen Eigenschaft den Atem frisch hält.

Vorkommen: Ein paar Sträucher stehen am Tappeinerweg, am Serpentinenaufgang und am Kirchplatz in Algund (2018).

Die Terpentin-Pistazie oder Terebinthe (Pistacia terebinthus L.) ist ein sommergrüner Strauch mit würzig duftenden Zweigen und Blättern, die unpaarig gefiedert sind. Die ovalen, weichen Blättchen sind stark glänzend und sitzen auf einer nicht geflügelten Spindel. Die männlichen Blüten sind bräunlich, die weiblichen grünlich, die Steinfrüchte zuerst rot, später bräunlich. Aus dem Harz der Terebinthe wurde früher Terpentin gewonnen, das jetzt durch billigeres Nadelbaum-Harz ersetzt wird. Das Terebinthenöl, aus den ölhaltigen Samen gewonnen, wird in der Kosmetik als feuchtigkeitsspendendes Pflegemittel für Haut und Haare verwendet. Die Sträucher haben als Nutzpflanzen jedoch kaum noch Bedeutung, sie werden aber als Zierpflanzen eingesetzt.

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Ausgabe 2/2019
Meraner Stadtanzeiger 2/2019
Thu, 24. Jan 2019

  • Editorial 02/2019
  • Kultur braucht (mehr) Raum!
  • Gemeines Deutsch
  • Die Pistazie
  • Winterzeit – Hustenzeit
  • Erwin Seppi zum Ost-West-Club
  • Bürgermeister Paul Rösch zum Ost-West-Club
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  • Der Reiz der Scheinselbständigkeit

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