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Lesezeit: 2 min

Zedrachbaum

Melia azedarach L.

Im Frühling 2012 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 13 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Zedrachbaum beim Krankenhaus
Zedrachbaum beim Krankenhaus
Blüte des Zedrachbaumes
Blüte des Zedrachbaumes
Früchte im Herbst
Früchte im Herbst

Die hübschen Blüten im Frühjahr und die leuchtend gelben Früchte im Winter machen den Zedrachbaum zu einem beliebten Zierbaum. Große Bedeutung hat er auch als Straßenbaum.

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Art ist der Süden und Südosten Asiens, wobei die Grenzen nicht bekannt sind. Der Zedrachbaum bevorzugt am natürlichen Standort ein feucht-warmes Klima und ist als junger Baum empfindlich gegen Trockenheit, Winterkälte und Beschattung.

Der Zedrachbaum, auch Pater­nosterbaum und Persischer Flieder genannt, ist eine Art aus der Familie der Mahagonigewächse (Meliaceae). Der Gattungsname Melia leitet sich vom griechischen Wort für die Esche ab. Carl von Linné wählte diesen Namen, weil die gefiederten Laubblätter und die von den Blattachseln ausgehenden Blütenstände denen der Esche ähneln. Der Artenname azedarach leitet sich vom persischen azad dirakht ab, was prächtiger Baum bedeutet.

Der Zedrachbaum ist ein kleiner bis mittelgroßer, 6-15 m hoher, sommergrüner Baum mit kurzem Stamm und breiter, rundlicher, dicht beasteter Krone. Die Rinde ist jung grün, bei älteren Bäumen rotbraun oder dunkelbraun und in kleine Platten zerreißend. Die langen Blätter sind wechselständig, lang gestielt und doppelt unpaarig gefiedert. Die dunkelgrün gefärbten Fiederblättchen sind dünn, elliptisch geformt und am Rande unregelmäßig grob gezähnt. Die leicht purpurfarbenen, angenehm duftenden Blüten erscheinen im Mai. Sie stehen in lockeren 10-25 cm langen Rispen, die in den Blattachseln entspringen. Die Fäden der Staubblätter sind zu einer etwa 8 mm langen, violetten Röhre verwachsen. Als Früchte werden etwas ledrige, bis 15 mm große Steinfrüchte gebildet, die zunächst grünlich, später gelb sind und bis zur nächsten Blüte am Baum hängen bleiben. Sie enthalten einen harten, gefurchten Kern mit 4-5 kleinen, dunklen Samen.

Die Steinkerne wurden zu Rosenkränzen (daher der Name Pater­nosterbaum) und Schmuckketten verarbeitet. Den Namen „Persischer Flieder“ bekam der Baum wegen des leicht fliederartigen Geruchs und der Farbe der Blüten. Blätter und getrocknete Früchte haben insektizide Wirkung und werden zum Schutz von eingelagerten Textilien verwendet. Das Kernholz ist dauerhaft und lässt sich gut bearbeiten. Aus dem Holz werden Möbel, Spielsachen, landwirtschaftliche Geräte und Werkzeugstiele, auch Musikinstrumente und Pistolengriffe hergestellt.

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Ausgabe 11/2012
Meraner Stadtanzeiger 11/2012
Fri, 01. Jun 2012

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  • Botanischer Spaziergang durch das Internet
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  • Volker Müller - ein Trumpf für Meran
  • Ich werde das Kind schon schaukeln
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