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Lesezeit: 2 min

Wettkampf

Im Winter 2010 von Ulrich Ladurner

Dieser Artikel erschien vor 15 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

US-Präsident Barack Obama hat vergangen Woche den Dalai Lama getroffen. Na und? Das geistliche Oberhaupt der Tibetaner war schon bei allen möglichen Staatspräsidenten dieser Welt zu Gast, auch bei Obamas Vorgänger George W. Bush. Trotzdem ist das Treffen zwischen Obama und dem Dalai Lama eine Sensation. Es markiert nämlich eine scharfe Kehrtwende der amerikanischen Politik gegenüber China.

Obama hat seit seinem Amtsantritt alles vermieden, was die Chinesen provozieren könnte. Er setzte auf Kooperation. Das hat seine guten Gründe. China ist nicht nur eine aufstrebende Weltmacht, sondern es ist auch der größte Gläubiger der tief verschuldeten USA. Als Obama im November vergangenen Jahres nach Peking fuhr, kam kein kritisches Wort über seine Lippen. Er glaubte mit Zurückhaltung China zur Zusammenarbeit bei globalen Themen wie dem Klimawandel, der Weltfinanzkrise und den nuklearen Ambitionen Irans für sich gewinnen zu können. Sehr schnell stellte sich aber heraus, dass China seine eigenen Vorstellungen hat. Sie decken sich nicht mit denen der USA.

Die Chinesen schmetterten auf dem Kopenhagener Klimagipfel sämtliche Vorschläge des Westens selbstbewusst ab, bei der Weltfinanzkrise sehen sie wenig Anlass den USA zu helfen, denn ihre Wirtschaft hat diese Krise relativ gut überstanden. Über acht Prozent beträgt das Wachstum der chinesischen Wirtschaft im Jahr 2009. Damit wächst Chinas Wirtschaft schneller als die aller anderen großen Nationen der Welt. In Sachen Iran will China vor allem Zugang zu den beträchtlichen Erdöl- und Erdgasvorkommen dieses Landes. Ob die Machthaber in Teheran an einer Atombombe bauen oder nicht, scheint in den Augen Pekings zweitrangig zu sein.
Dies alles führte im Weißen Haus zu einem Sinneswandel. Die USA wollen nun zeigen, dass sie auch anders können. Deshalb empfing Obama den Dalai Lama. Für Chinas Kommunisten ist er ein rotes Tuch. Sie schimpfen ihn einen „gefährlichen Separatisten“, weil er für das 1950 von China kurzerhand besetzte Tibet eine kulturelle Autonomie fordert. China drohte den amerikanischen Unternehmen sogar mit Sanktionen, falls Obama den Dalai Lama empfangen sollte.

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Fri, 26. Feb 2010

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