Osteoporose – wenn die Knochen brüchig werden
Im Herbst 2024 von Stiftung St. Elisabeth
Osteoporose ist eine weitverbreitete Knochenerkrankung, die besonders ältere Menschen betrifft. Sie führt zu einer Verringerung der Knochenstabilität, was das Risiko für Knochenbrüche erhöht. Besonders tückisch ist die schleichende Entwicklung. Die Erkrankung bleibt häufig lange unbemerkt, bis es zu einem ersten Knochenbruch kommt. Zugrunde liegt eine Störung des Gleichgewichts zwischen Knochenauf- und abbau. Dies kann verschiedene Ursachen haben, darunter hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren bei Frauen, unzureichende Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr, Bewegungsmangel sowie genetische Veranlagung. Auch bestimmte Medikamente und chronische Erkrankungen können das Risiko für Osteoporose erhöhen.
Die Früherkennung und Prävention von Osteoporose sind entscheidend, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und Vermeidung von Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum können das Risiko verringern.
Um Osteoporose frühzeitig zu diagnostizieren, ist die Messung der Knochendichte ein wichtiges Instrument. Die Martinsbrunn ParkClinic bietet ab Anfang Dezember die Knochendichtemessung mittels DXA (Dual-Röntgen-Absorptiometrie) an. Dieses Verfahren gilt als Goldstandard in der Osteoporose-Diagnostik, da es präzise und zuverlässig die Knochendichte misst und hilft, das Frakturrisiko zu bewerten.
Da es sich bei dem Verfahren um eine Röntgenuntersuchung handelt, stellt die Indikation zur Untersuchung der behandelnde Arzt unter Berücksichtigung eventueller Risikofaktoren, wie beispielsweise fortgeschrittenes Lebensalter, begünstigende Vorerkrankungen oder die Einnahme Osteoporose-fördernder Medikamente.