Wochenblatt Meran
  • Meraner Stadtanzeiger Wochenblatt
  • News
  • Magazin
    • Editorial
    • Der Stieglitz
    • Titelthema
    • merk-würdig
    • So gesehen
    • Wandern in Südtirol
    • Botanischer Spaziergang
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Erlesenes
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Wirtschaft
    • Wohl ist die Welt...
    • Worte über Worte
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
    • Kleinanzeigen
    • Gesundheit
      • Apotheken Meran
      • Ärzte Meran
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Verkehrsbericht Meran
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. meraner.eu 
  2. Titelthema  
  3. Bäckerei Erb - die Meraner Traditionsbäckerei
Lesezeit: 5 min

Bäckerei Erb - die Meraner Traditionsbäckerei

Im Herbst 2018 von Philipp Rossi

Dieser Artikel erschien vor 7 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Wussten Sie, dass jeder von uns durchschnittlich mehr als 50 kg Brot im Jahr verzehrt? Brot ist seit Menschengedenken unser Grundnahrungsmittel schlechthin und darf in keinem Haushalt fehlen. Daher lässt es sich für eine gesunde Ernährung nicht vermeiden, frisches, qualitativ hochwertiges Brot zu konsumieren. In Meran haben wir das Glück, unser tägliches Brot aus mehreren Qualitätsbäckereien beziehen zu können. Eine der bedeutendsten davon ist die traditions­reiche Bäckerei Erb, ein Familienbetrieb, der seit über 60 Jahren mit seinen erstklassigen Produkten überzeugt.

Vom Kellergeschoss zum Vorzeigebetrieb

1952 gründete Franz Erb den Betrieb und erwarb eine kleine Bäckerei in der Dantestraße in Obermais. Im Kellergeschoss wurde das Brot gebacken, während sich der Verkauf im Erd­geschoss befand. „Damals“, erzählt Reinhart Erb, der Enkel von Franz Erb, der heute den Betrieb mit seiner Schwester Sabine und seinen Eltern Walter und Rosmarie führt, „gab es allein in Meran mehr als 20 Bäckereien.“ Sein Großvater Franz habe sich den nötigen Geldbetrag, um das Geschäft nahe dem Brunnenplatz zu erwerben, – nämlich 700.000 Lire – von dessen Schwager geliehen, nachdem ihm die Banken Absagen erteilt hatten. Der kleine Backbetrieb entstand als Familien­betrieb. „Meine Großeltern Franz und Anna führten die Bäckerei gemeinsam mit ihren drei Söhnen, meinem Vater und dessen Brüdern. Hinzu kam noch ein Geselle“, so Reinhart Erb. „Schon mit 16 Jahren“, erinnert sich Walter Erb, „trugen wir Kinder die Mehl­säcke auf unserem Rücken die lange Kellerstiege hinunter in die Backstube. Damals kostete eine Semmel 11 Lire.“ Die Brotsortenvielfalt war bei weitem geringer als heute. Ungefähr 10 Sorten standen zum Verkauf, jetzt sind es um die 100.

Nach einigen Jahren wurde die unterirdische Produktionsstätte in der Dantestraße zu klein. Der Betrieb bezog einen neuen Sitz in der nahe gelegenen Vergilstraße. Im August 1982 folgte schließlich der Umzug in das jetzige Firmengelände in der Handwerkerzone Untermais. „Die Übersiedelung fand am Wochenende statt“, berichtet Reinhart Erb, „um die Brotherstellung an keinem Tag zu unterbrechen.“

Die erste Filiale der Bäckerei in Obermais besteht nach wie vor. 1989 übernahmen Reinhart Erb und seine beiden Schwestern Sabine und Gerlinde die Bäckerei Gritsch am Rennweg nahe dem Kornplatz vom damaligen Eigen­tümer Franzelin. 1992 stiegen die beiden Brüder von Walter Erb, Franz und Karl, aus der Gesellschaft aus.

Ihre dritte Filiale eröffnete die Bäckerei Erb in den 1990er-Jahren. Die Eröffnungsgeschichte klingt ziemlich kurios: „Mein Vater Walter“, erklärt Reinhart Erb, „hatte bereits ein Geschäft in der Romstraße nahe dem Fahrradgeschäft gefunden und bereits sämtliche erforderlichen Genehmigun­gen eingeholt. Im letzten Augenblick, als wir bereits die Eröffnungseinladungen gedruckt hatten, wurde uns mitgeteilt, dass die Raumhöhe des Untergeschosses zu gering sei.“ In Windeseile machte sich Walter Erb auf die Suche nach einem anderen Geschäftslokal in Untermais und wurde in der nahe gelegenen Matteottistraße fündig“, erzählt Reinhart Erb. Danach kam die Filiale in der Enrico-Toti-Straße hinzu.

Seit 2018: Café und Konditorei in der oberen Freiheitsstraße

Im Februar dieses Jahres hat die Bäckerei Erb in der oberen Freiheitsstraße eine fünfte Filiale mit Café und Konditorwaren eröffnet. „Mit dem Cafébetrieb betraten wir Neuland“, gesteht Reinhart Erb. Das neue Geschäftsmodell komme aber sehr gut an. Die Kundschaft schätze insbesondere die zentrale Lage der neuen Filiale in der Meraner Innenstadt sowie den Genuss eines frisches Croissants zu einer Tasse Kaffee.

Ein erfolgreicher Handwerksbetrieb im Burggrafenamt

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Werbung

Meraner Stadtanzeiger Online-WerbungBestattung Theiner in Meran
Ausgabe 20/2018
Meraner Stadtanzeiger 20/2018
Thu, 18. Oct 2018

  • Editorial 20/2018
  • Bäckerei Erb - die Meraner Traditionsbäckerei
  • Was man den Wählern dreimal sagt, halten sie für wahr
  • Die Engelstrompeten
  • Von Klausen über Albions nach Gufidaun
  • Weltkirche heute

PDF-Download 20/2018
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. 0473 234 505
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp