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  3. Sonderausstellung „Von Bräuten, Hexen, Kübelemajen...“
Lesezeit: 4 min

Sonderausstellung „Von Bräuten, Hexen, Kübelemajen...“

in den neuen Räumen des Frauenmuseums

Im Winter 2011 von Margareth Bernard

Dieser Artikel erschien vor 14 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Das Frauenmuseum Meran beginnt seine Tätigkeiten in den neuen Räumen an der Meinhardstraße 2 mit einer Sonderausstellung, die sich vom 27. Jänner bis zum 8. März der weiblichen Seite der Fasnacht widmet.

Die Kuratorinnen Irene Hager und Alice Hönigschmid gewähren in der Ausstellung anhand ausgewählter Beispiele Einblicke in die weibliche Seite der Fasnacht. Der Schwerpunkt liegt auf dargestellten Frauenfiguren sowie deren Rolle und Funktion bei Fasnachtsumzügen in Südtirol, Nordtirol und im Trentino.

Erklärt werden die einzelnen Figuren etwa beim Pflug-, Eggen- und Blochziehen im Tiroler Raum, welche Rolle die Musik und die Geräuschkulisse bei Umzügen spielen, was es mit den Hochzeitern und Handwerkern, den Altweibermühlen und Masken auf sich hat. Um die Frau in der Fasnacht geht es ebenso wie um die Gründe, die zum Verbot von „Maschkeraläufen“ im Laufe der Geschichte führten. Nicht zuletzt wird auch die Frage gestellt, wie sich die Fasnachtsumzüge in den letzten Jahrzehnten verändert haben.

Die Fasnacht schafft es nämlich auch noch im 21. Jahrhundert Neugierde zu wecken und Menschen zu begeistern. Fasnachtsumzüge sind Ausdruck der Lust auf Maskierung und Ausgelassenheit. Sie leben von einer Vielfalt an Figuren und Masken.

 

Das Frauenmuseum in Meran wurde 1988 von Evelyn Ortner, einer leidenschaftlichen Sammlerin von Kleidern und Accessoires gegründet. Es wird seitdem von einem Verein ohne Gewinnzweck geführt. 2005 übernahm Sigrid Prader die Leitung des Museums. Dem Verein steht Gertrud Lahn als Präsidentin vor, Astrid Schönweger ist die Kuratorin des Museums. Bis zum Vorjahr befanden sich die Museumsräumlichkeiten in den Lauben der Altstadt.

Die neuen Räume befinden sich im denkmalgeschützten ehemaligen Klarissinnenkloster, das im Jahre 1309 gegründet worden war. Es war mehr als fünf Jahrhunderte ein wichtiger religiöser Bezugspunkt und Bildungsstätte für Mädchen. 1782 wurde das Kloster unter Kaiser Joseph II. geschlossen. Seit 1923 dient das Gebäude der Meraner Volksbank als Sitz.

Die Räume des Frauenmuseums befinden sich im 2. Obergeschoss und im Dachgeschoss mit teilweise historischem Gebälk und Dachgauben. Einen besonderen Blickpunkt bilden das freigelegte Uhrwerk der Turmuhr und das einsehbare Ziffernblatt. Die Architektinnen Barbara Verdorfer und Angelika Margesin schufen auf 800 qm Fläche Räume für eine permanente Ausstellung sowie eine Wechselausstellung samt Eingangs- und Shopbereich, Bibliothek, Lager- und Nebenräumen. Die 200 m² große Ausstellungsfläche ist durch bauliche Eingriffe in fünf Bereiche gegliedert.

Nun eröffnet das Museum am 27. Jänner mit der Sonderausstellung. Die neue permanente Ausstellung wird in den nächsten Wochen entstehen. Dabei wird den Besuchern ermöglicht, die „Baustelle Museum“ zu besichtigen und die Entstehung der neuen Ausstellung hautnah zu verfolgen.

Die offizielle Eröffnung des neuen Frauenmuseums wird im Frühjahr erfolgen.

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Ausgabe 2/2011
Meraner Stadtanzeiger 2/2011
Fri, 28. Jan 2011

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