Wochenblatt Meran
  • Meraner Stadtanzeiger Wochenblatt
  • News
  • Magazin
    • Editorial
    • Der Stieglitz
    • Titelthema
    • merk-würdig
    • So gesehen
    • Wandern in Südtirol
    • Botanischer Spaziergang
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Erlesenes
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Wirtschaft
    • Wohl ist die Welt...
    • Worte über Worte
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
    • Kleinanzeigen
    • Gesundheit
      • Apotheken Meran
      • Ärzte Meran
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Verkehrsbericht Meran
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. meraner.eu 
  2. Worte über Worte  
  3. Wie die Jäger reden wir
Lesezeit: 2 min

Wie die Jäger reden wir

Im Herbst 2014 von Dr. Luis Fuchs

Dieser Artikel erschien vor 11 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

„Der Jennerwein“, ein von Franco Marini verfasstes und am Theater in der Altstadt inszeniertes Volksstück, hat sich als Publikumserfolg erwiesen. Offenbar haben sich die um Jäger und Wilderer rankenden Legenden noch nicht endgültig in die Heimatfilm-Romantik zurückgezogen.

Überhaupt sind wir uns kaum bewusst, dass wir nicht wenige Begriffe und Redewendungen aus dem Jägerjargon in unserer Alltagssprache auch heute noch verwenden.

Auf witzige Weise politische Zustände aufs Korn zu nehmen, darauf verstehen sich Kabarettisten. Die Wendung ist auf das Zielen über Kimme (Kerbe) und Korn einer Schusswaffe zurückzuführen. Bei diesem Korn handelt es sich um eine kleine Erhöhung kurz vor der Mündung des Laufes. Wenn hingegen ein Politiker wie der österreichische Vizekanzler Spindelegger die Flinte ins Korn wirft, dann bezieht sich die Redewendung auf den Soldaten, der den Kampf aufgebend die Waffe ins Getreidefeld wirft und flieht. Dem Alt-Landeshauptmann Durnwalder gestehen wir gerne zu, als Waidmann stattliche Böcke erlegt zu haben; auf politischem Parkett habe er auch diverse Böcke geschossen, werfen ihm Oppositionelle vor. Die Redewendung geht auf einen früheren Brauch der Schützengilden zurück, wonach der schlechteste Schütze einen Bock als Trostpreis erhielt.

Dass die Füchse nicht auf der Abschussliste stehen, brachte heuer besonders die Pusterer Bauern in Rage, allzu viele Hühner wurden ihnen vor der Nase abgewürgt. Das Abwürgen ist gar auf uns Autofahrer sprachlich übertragen worden; durch unsachgemäßes Schalten oder Bremsen würgen wir halt den Motor ab.

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Werbung

Restaurant Ferienwohnungen NiederhofMeraner Stadtanzeiger Online-Werbung
Ausgabe 21/2014
Meraner Stadtanzeiger 21/2014
Fri, 31. Oct 2014

  • Editorial 21/2014
  • Der Friedhof
  • Der Gemeine Wacholder
  • Antibiotikatherapie – das Für und Wider
  • Umfriedeter Raum
  • Der Scharfrichter
  • Das Meraner Richtschwert
  • Die Scharfrichter von Meran
  • Von Florida nach Südtirol
  • Manchmal reden wir einfach zu viel
  • Der Eppaner Höhenweg
  • Wie die Jäger reden wir
  • Schein oder Sein?

PDF-Download 21/2014
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. 0473 234 505
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp