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  3. Japanischer Schnurbaum
Lesezeit: 2 min

Japanischer Schnurbaum

Sophora japonica (L.) Schott.

Im Sommer 2011 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 14 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Schnurbaum
Schnurbaum
Schnurbaum Blüte
Schnurbaum Blüte
Schnurbaum Frucht
Schnurbaum Frucht

Die Heimat des Japanischen Schnurbaumes ist nicht Japan, wie der Name vermuten ließe, sondern China und Korea. Der Baum gelangte aber früh in die Tempelgärten Japans und es wurden zunächst nur die in japanischen Gärten vorhandenen Bäume bekannt. Um 1747 schickte der als Missionär und Chinaforscher tätige Jesuit Pierre d´Incarville die Samen des Baumes dem Botanischen Garten von Paris und damit gelangte der Baum nach Europa.

Der Hülsenfrüchte tragende Baum ist eine Pflanzenart in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae). Auf den ersten Blick kann man den Schnurbaum leicht mit der Robinie verwechseln, da die Blätter ebenfalls unpaarig gefiedert sind; beim Schnurbaum laufen jedoch die eiförmigen Blättchen vorne spitz zu und sind auf der Unterseite graugrün behaart; jene der Robinie sind oval, vorne abgerundet und unbehaart; auch trägt der Schnurbaum keine Dornen.

Der Baum wird sehr häufig wegen der im Sommer erscheinenden schmucken Blüten und wegen des reichlich gebildeten Blütennektars und der Pollen als Bienentrachtpflanze angepflanzt. In Europa findet man ihn nicht nur wegen der schattenspendenden Krone häufig als Park- und Alleebaum an den Straßen, er ist auch unempfindlich gegen Hitze und Trockenheit sowie mit Schadstoffen belastete Luft.

Der Japanische Schnurbaum ist ein bis zu 25 m hoher, sommergrüner, wärmeliebender, aber winterharter Laubbaum, mit einem meist recht kurzen Stamm und einer weit ausladenden, rundlichen, offenen Krone. Seine Zweige tragen keine Dornen und bleiben auffallend lange glänzend dunkelgrün. Die wechselständig angeordneten, erst im späten Frühjahr erscheinenden, gestielten Blätter sind unpaarig gefiedert. Die insgesamt 7-17 Blättchen der bis zu 25 cm langen Fiederblätter sind eiförmig bis länglich und vorne zugespitzt. Die Blättchenspreite ist obenauf glänzend dunkelgrün und unterseits dicht mit weißen bis bläulichen, eng anliegenden Haaren besetzt. Im Herbst färben sich die Blätter manchmal leicht gelb. In der Regel fallen sie jedoch grün oder gelbgrün vom Baum. Die im Sommer sich öffnenden, 1-1,5 cm langen, gelblich-weißen, duftenden Schmetterlingsblüten stehen in lockeren, end-ständigen, aufrechten oder überhängenden, bis 30 cm langen Rispen. Die Frucht ist eine bis 8 cm lange Hülse von der Form einer „Perlenschnur“, die dem Baum den deutschen Namen „Schnurbaum“ gegeben hat. Im Spätherbst scheinen durch die trocken werdende Hülse die schwarzen Samen durch.

Die Rinde und die Samen, aber besonders die Fruchtschalen sind stark giftig. In den Samen findet sich das Alkaloid Cytisin.

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Ausgabe 15/2011
Meraner Stadtanzeiger 15/2011
Fri, 29. Jul 2011

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